64 Schüler/innen erhielten Ihr Zeugnis (P = Preis, B= Belobigung):
Klasse 9G:
Onur Akistanbullu, Vladislav Egerov, Samantha Erdrich, Genc Fazlija, Nisa Fidan, Lenny Frei, Arvit Hentschke, Selina Kurt, David Mihajlenko, Mandy Schmidt, Eren Alim Türk, Sascha Waal
Klasse 10b:
Jannis Barth, Tammy Binder, Pia Bonnet (B), Marlene Bühr, Noah Bühr (B), René Clary, Miles Dickmann, Leon Elmer, Hugo Geissler, Annika Glauch, Maximilian Grimm (B), Jan-Richard Gruber, Leni Kern, Sara Luther, Sophia Amelie Micko (B), Stefan Panitz, Jessica Rieg, Noah Sauter (B), Melissa Schwarz, Tim Seidler, Stanley Stroh, Hannah Trautwein (P), Nico Weißenburger, Lennox Wolfgang, Luis Zeller
Klasse 10c:
Tom Barth (B), Tim Bucher, Emmi Eisenkramer, Max, Enders (P), Jana Funk, Anja Gerlach (P), Emanuel Hofmann, Leonie Holzinger (B), Mika Ihle, Jennifer Ilg, Alina Jetter (B), Nils Köhler, Tim Lehmann (B), Leni Luparello, Jule Maier, Samuel Maier, Pia Mezger, Laura Moos, Bastian Müller (B), Noah Raisch, Marco Reiner (B), Leonard Rivera, Carlo Schmid, Lucas Schmutzert, Cara Maria Traub (B), Charlotte Werner (B), Luca Tobias Zeller
Am Ende des letzten Schuljahres fanden an der Realschule Heubach nach langer Zeit wieder Projekttage statt, die ganz im Zeichen der Nachhaltigkeit standen. Es wurde viel organisiert im Vorfeld, um Exkursionen zu planen, Experten und Referenten einzuladen und den Schülern der RSH ein breitgefächertes Angebot zu machen, aus dem sie nach eigenem Interesse auswählen konnten. Gewässer in Heubach wurden untersucht, um die Sauberkeit zu bestimmen. Mitarbeiter der Kläranlage in Böbingen erklärten vor Ort, wie das Schmutzwasser aus Haushalten und Industrie gereinigt in die Rems geleitet wird. Eine Gruppe von Schülern erstellte ein neues Mülltrennsystem für die Schule, Biobauernhöfe wurden besichtigt, Papier recycelt und aus Müll wurden per Upcycling Dekoartikel hergestellt. Eine Kosmetikerin erklärte interessierten Schülern, wie Badesalze und Seifen entstehen, sodass die Schüler im Anschluss selber in Produktion gehen konnten. Aber auch die erneuerbaren Energien waren Teil des Angebots, unter anderem Biogas, Solar- und Windenergie.
Höhepunkt und Abschluss der Projektwoche war ein von Elternvertretern und Förderverein organisierter Schulhock am Donnerstagnachmittag, bei dem alle Ergebnisse in Form von Präsentationen, Modellen und Plakaten vorgestellt wurden. Eröffnet wurde der Hock durch die Theater-AG, die eindrücklich in Form einer Gerichtsverhandlung auf die Müllproblematik aufmerksam machten. Rektorin Gabriele Straubmüller begrüßte anschließend alle Gäste, darunter die Bürgermeister Dr. Joy Alemazung und Adrian Schlenker, und bedankte sich bei allen Unterstützern der Projektwoche. Im Anschluss präsentierte eine Gruppe von Schülern einen selbstgeschriebenen und eingesungenen Song, den sie mit Gegenständen aus Müll rhythmisch live performten. Damit die Besucher des Hocks einen Einblick in die vielfältigen Angebote der Woche bekommen konnten, wurde zum Schluss ein Dokufilm gezeigt, der von einer kleinen Gruppe von Schülern gedreht und geschnitten wurde. Die Realschule Heubach bedankt sich bei der Stadt Heubach, der Firma Wolf, der Raiffeisenbank Rosenstein und der Kreissparkasse, die die Projektwoche unterstützten.
Wir, die Französisch-Schüler/innen der Klassen 9, waren während der Projektwoche vom 19.07. bis zum 22.07.2022 mit Frau Rosenfelder und Herr Wasserer in Paris. An- und abgereist sind wir mit dem Zug und übernachtet haben wir im „Foyer le Pont“. Tagsüber haben wir Schüler/innen mit Frau Rosenfelder und Herr Wasserer Spaziergänge gemacht, bei denen wir an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeigekommen sind. Diese haben wir davor in Kleingruppen im Französisch-Unterricht vorbereitet. Sehenswürdigkeiten, die wir gesehen/besichtigt haben, waren zum Beispiel der Eiffelturm, das Louvre, Arc de Triomphe, Sacré-Cœur, Notre Dame, das Musée de l’Orangerie und die Champs-Élysées. Außerdem haben wir eine Bootsfahrt auf der Seine gemacht, bei der wir die Sehenswürdigkeiten nochmal von einer anderen Perspektive gesehen haben. Wir, die Französisch-Klasse 9, bedanken uns bei Frau Gold, Frau Rosenfelder und Herr Wasserer für das möglich machen dieser Studienfahrt.
Seit mehreren Jahren kommt Herr Michael Stahl nun schon an die RSH Heubach. Nach zweijähriger Corona Pause konnten wir ihn am 29.06.2022 endlich wieder in der Stadthalle willkommen heißen.
Er wurde von Schulsozialarbeiter Tobias Köster begrüßt, um in der Klassenstufe 7 der Realschule und der Klasse H2 der Mörikeschule einen Vortrag zum Thema Gewaltprävention zu halten. Der Vortrag fand als ein Modul - eingebettet in den Gesamtthemenkomplex Gewaltprävention, in Kooperation mit dem Polizeiposten Heubach und dem Jugendbüro Heubach - statt und wurde vom Schulsozialarbeiter organisiert.
Der ehemalige V.I.P. Bodyguard ließ die Schüler_innen zunächst ein Stück weit an seinem Lebens- und Werdegang teilhaben. Er berichtete kurz von seiner Kindheit, seinem beruflichen Abschnitt als Türsteher und Bodyguard bis hin zu seiner heutigen Tätigkeit, wo er im Rahmen von „Protactics“ unter anderem eine Schule für Selbstverteidigung führt, Selbstbehauptungskurse anbietet, Trainer_innen ausbildet und Gewaltprävention in Gefängnissen, Jugendheimen und an Schulen durchführt.
In dem 90-minütigen Vortrag zur Gewaltprävention an unserer Schule, hat Herr Michael Stahl die Jugendlichen in kürzester Zeit erreicht und sie darin bestärkt, wieder mehr am „echten“ Leben teilzunehmen, von den Eltern gemeinsame Aktivitäten und Unternehmungen einzufordern, wertschätzend mit anderen in Kontakt zu treten, achtsam mit dem anderen Geschlecht umzugehen, andere zu ehren, sich Tränen nicht zu schämen und ehrlich zu sich selbst zu sein. Insgesamt vermittelte er die Message: „Geht mit Liebe durchs Leben, gebt Gutes und Wertschätzendes von euch und ihr bekommt es zurück“.
Anschließend an diesen Appell führte er mit einem Schüler eine Übung durch, die er sich im Training mit Boxweltmeister Klitschko abgeschaut hatte. In dieser Übung und anderen lebhaften Fallbeispielen ging es darum, den Schüler_innen zu veranschaulichen, wie es sich anfühlt negativ und positiv verstärkt zu werden.
Er formulierte gegenüber den Jugendlichen den Wunsch, sich für Schwächere einzusetzen und dass genau jetzt der richtige Zeitpunkt ist, damit zu beginnen.
Zum Schluss und in Anlehnung an eine von ihm erzählte, wahre Geschichte verteilte er an drei freiwillige Medaillen. Diese Goldmedaillen mit der Aufschrift „Du bist wertvoll“ sollten von den Schülerinnen und Schüler an jeweils eine anwesende Person im Raum verschenkt werden. Die Schenkenden sollten nur auf ihr Herz hören und es dann dieser Person übergeben denen sie damit eine Freude machen möchten. Die Übergaben fanden unter Applaus und voller Wertschätzung statt.
Wir danken Herrn Michael Stahl und seiner Kollegin Hilda Kaufmann für diese emotionalen, authentischen, lehrreichen und auch nachdenklichen 90 Minuten! Herzlichen Dank!
Bereits zum zweiten Mal fand an der Realschule Heubach der Känguru-Wettbewerb statt.
Dieses Mal beteiligten sich rund 90 Schüler und Schülerinnen der Klassen 5 und 6 am mathematischen Wettbewerb. Dieser hat zum Ziel, Lust auf Mathematik zu machen und die mathematische Bildung an den Schulen zu unterstützen. Mit reichlich Denkleistung rechneten und knobelten die Teilnehmenden und zeigten begeistert, dass sie selbst knifflige Aufgaben erfolgreich lösen können. Gewürdigt wurde dies bei der Übergabe der Urkunden durch Schulleiterin Gabriele Straubmüller, die den Rechenkünstlern zudem eine Broschüre mit weiteren Knobeleien und ein spannendes und herausforderndes Baumeisterspiel überreichte.
Den weitesten Kängurusprung schaffte Alper Yilmaz aus der Klasse 5c. Die höchste Punktzahl aller Teilnehmenden erreichte Rike Prölß aus der Klasse 6c, punktgleich mit Hannah Tiessen aus der Klasse 6b.
Bestimmt werden die Klassenstufen 5 und 6 auch im Schuljahr 2022/23 wieder die mathematische Herausforderung suchen.
Am vorletzten Schultag wurden die Ehrenurkunden für besondere sportliche Leistungen bei den Bundesjugendspielen an die Schülerinnen und Schüler übergeben.
Dazu versammelten sich alle Fünfer- und Sechserklassen während der großen Pause in der Aula. Konrektorin Bettina Gold lobte die erbrachten Leistungen. Anschließend erhielten die Schülerinnen und Schüler ihre Urkunden mitsamt Medaille von den Sportlehrern Andrea Zent, Regina Lukoschek und Michael Göser.
Von Einradfahrerinnen über französische Sketche zur Fischolympiade
Wenn Fische aus Knetmasse zur Olympiade antreten, Märchen in Jugendsprache präsentiert werden, ganze Klassen synchron tanzen und die Sketche Loriots das Publikum zum Lachen bringen – dann ist Querschnitt.
Nach langer Pause konnte die Realschule Heubach endlich wieder zum „Querschnitt“ einladen und freute sich über eine gefüllte Aula, in der die Gäste von den vier Moderatorinnen und Moderatoren Rike, Mia, Alina und Noah begrüßt wurden. Professionell führten sie durch ein abwechslungsreiches und kurzweiliges Programm, das von Schülerinnen und Schülern aller Jahrgänge dargeboten wurde.
Wahre Schauspielkunst bewiesen dabei die Schülerinnen und Schüler sechster und siebter
Klassen. So wurde ein Auszug aus der Lektüre „Die Kurzhosengang“ szenisch dargestellt und verdeutlicht, wie wichtig Zusammenhalt in schwierigen Situationen ist. Großes Können zeigte auch die
Theater-AG. Dem Publikum offenbar bekannte Szenen einer Ehe, in der Missverständnisse ganze Krisen verursachen, sorgten für Begeisterung und freudiges Gelächter.
Applaus bekamen auch die in Jugendsprache und auf Französisch aufgeführten Sketche, die sprachliches und schauspielerisches Talent gekonnt verbanden. Ernster wurde es dann bei der Darstellung des
Gleichnisses vom verlorenen Sohn, in der der Vater die Barmherzigkeit Gottes über einen reumütigen Sünder verkörpert.
Das Hineinschlüpfen in fremde Rollen gefiel auch den Darstellenden der lebendigen Kunstwerke. Im Fach Bildende Kunst wurden Gemälde bekannter Künstler nachgestellt, die den Originalen nicht nur
täuschend ähnlich waren, sondern vor allem durch ihren geschaffenen Gegenwartsbezug faszinierten.
Ordentlich Schwung brachten zudem die musikalischen Einlagen. Die sich zu den Musikstücken
„Dance Monkey“ und „Shivers“ synchron tanzenden Schülerinnen und Schüler einer fünften und achten Klasse befeuerten die vergnügte Atmosphäre und animierten zum rhythmischen Klatschen.
Rhythmisches Gefühl war dann auch bei der 5b gefragt, die verschiedene Lieder mit Boomwhackers aufführte und eindrucksvoll zeigte, wie man selbst mehrstimmig in einer großen Gruppe im Gleichklang
bleibt.
Ihre Choreografien in perfekte Übereinstimmung brachten auch die Einradfahrerinnen und Cheerleaderinnen, deren Körperbeherrschung und akrobatischen Figuren beeindruckten.
Stimmgewaltig war auch der Chor der Fünft- und Sechstklässler, dessen Stücke ein Hoch auf die Musik sowie die Realschule waren.
Stürmischen Beifall erhielt Alexandru Valkov aus der Klasse 6c. In seinem Soloauftritt am E-Piano verband er mehrere Stücke klassischer Musik und bewies bemerkenswert sein Talent, das er während der Corona-Zeit entdeckte und seitdem leidenschaftlich formt.
Nach einem Roadtrip durch Australien, bei dem interessante Fakten zu größeren Städten und
möglichen Gefahren im Outback präsentiert wurden, konnten neben Werkstücken des Fachbereichs AES auch Experimente bestaunt werden. So luden Neuntklässler zu einem Wettrennen auf der Carrera-Bahn
ein, wobei die zu bewegenden Autos lediglich mit einem Handgenerator angetrieben wurden.
Die iFÜ + - Gruppe ließ aus Knetmasse hergestellte Fische verschiedenster Formen in Plexiglasröhren gegeneinander antreten. Warum Henno, der längliche Hecht, die Olympiade für sich entscheiden
konnte, wurde dem Publikum dann von den Experten erklärt.
Eingerahmt wurde die Veranstaltung von der Schulband, die mit teils eigenen Kompositionen mit großem Beifall bedacht wurde und unter der Leitung von Stephan Schwenk ein beachtliches musikalisches Niveau erfährt.
Schulleiterin Gabriele Straubmüller dankte allen Beteiligten für diesen gelungenen Abend, an dem noch lange gemeinsam getanzt wurde und Momente entstanden, die sicherlich noch lange nachhallen.
Ein großes Dankeschön gilt auch dem Förderverein der Realschule Heubach, der mit großem Engagement für die Bewirtung sorgte.
Die RSH hat nun "Helping Buddies"
Seit dem 11. Mai 2022 gibt es ein neues Team an der Realschule Heubach. Die Helping Buddies. 12 Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 7 haben sich beworben und gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster und Beratungslehrerin Frau Staib die ersten Helping Buddies gegründet.
Die Aufgaben der Helping Buddies sind zunächst das Anbieten, Leiten und Verwalten von Pausenspielgeräten am Montag, Mittwoch und Freitag in den großen Pausen.
Im neuen Schuljahr fungieren sie zudem als Buddies für die neuen Fünftklässler, bevor sie zum Halbjahr Klasse 8 zu Mediatorinnen und Mediatoren ausgebildet werden, um bei Bedarf Schülerinnen und Schülern bei der Klärung von Streit und Konfliktsituationen zu unterstützen.
Ein Vortrag darüber warum Süchte keine Chance mehr haben
Unter dem Motto „Verdrängung war gestern!“ berichtete Robert Deiss vor rund 50 Schülern der Klassenstufe 7 der Heubacher Realschule und der Mörikeschule vom Leben und der Gefahren des Zockens und von Fitness.
Ganz offen und authentisch erzählt Robert Deiss über seine frühere Zeit als Risiko Gamer und was ihm geholfen hat, sich dieser Sucht zu entziehen. „Was Social Media für die Mädchen, das sind Computer und Konsolenspiele für die Jungs“ sagt Robert Deiss. Viele männliche Jugendliche flüchten sich in die Welt des Gamings und verlieren sich dort. Antriebslosigkeit, Depressionen oder Gaming-Sucht sind nur einige der möglichen gefährlichen Folgen für Jugendliche. Robert Deiss möchte den Schülern zeigen, wie sie wieder mehr Abstand zu Spielen und zu Süchten gewinnen können. Er berichtet von eigenen Erfahrungen, erklärt, was es mit Süchten auf sich hat, wie sie entstehen und was man im Vorfeld tun kann um gar nicht erst in eine Spiel -oder Fitnesssucht zu rutschen.
Er möchte ihnen zu verstehen geben, welche Relevanz gute Vorbilder im Leben und für die eigene Entwicklung haben und das Bewusstsein auf die eigenen Stärken zu lenken.
Dank praktischer Beispiele und konkreten Denkanstößen ist es Robert Deiss gelungen den Schülern einen anderen Blick auf Gaming, Fitness und Männlichkeitsidealen zu geben der ihnen dabei hilft, sich mit den Mechanismen kritisch auseinanderzusetzen.
Ein Vortrag darüber warum ein gutes Selbstwertgefühl der beste Schutz gegen Süchte ist
Unter dem Motto „Selbstzweifel waren gestern!“ berichtete das ehemalige Model Kera Rachel Cook vor rund 40 Schülerinnen der Klassenstufe 7 der Heubacher Realschule und der Mörikeschule vom Leben und der Gefahren auf Social Media.
Ganz offen, authentisch und bewegend erzählt die ehemalige Germany´s Next Topmodel-Kandidatin und das international erfolgreiche Plus-Size-Model Kera Rachel Cook wie sich das Leben der jungen Frauen durch Social Media verändert hat. Laut eiern Studie aus dem Jahr 2017 halten sich fast 50% die jungen Frauen im Alter von 12-17 Jahren mehr als drei Stunden täglich auf Social Media auf. Dort werden sie konfrontiert mit Models, Influencerinnen etc., die ihnen das vermeintlich perfekte Leben zeigen. Die Illusionen von perfekten Körpern, jeder Menge Sport und einer einwandfreien Ernährung verleiten zu einem Vergleich, den man eigentlich nur verlieren kann. Die Folgen davon können von Selbstwertverlust über Essstörungen bis hin zur Depression führen.
Genau hier möchte Kera Rachel Cook ansetzen und den Schülerinnen zeigen, wie man trotz der Umstände wieder einen besseren Zugang zu sich bekommen, seinen Selbstwert stärken sowie den Fokus auf seine Talente und Werte richten kann. Anhand von praktischen Beispielen und konkreten Denkanstößen, ist es ihr gelungen die Schülerinnen für das Thema Social Media zu sensibilisieren, sich kritisch mit ihnen und ihren Inhalten auseinanderzusetzen und sich klar zu machen, dass das eigene Ich immer noch das Schönste ist.
Am Dienstag 28.06. war es endlich soweit. Die Schulband der RS Heubach unter der Leitung von Stephan Schwenk war eingeladen bei der „Euromusique“ zu musizieren und durfte einen Tag im Europapark in Rust verbringen. Zusammen mit ca. 60 anderen internationalen Musikgruppen gab es Vorführungen auf sämtlichen Bühnen des Parks. Die Schulband durfte dann zusammen mit einer Gruppe aus der Schweiz und Frankreich im Hardrock-Café auftreten. Das Highlight war dann das gemeinsam gespielte Stück „Sunny“ von Bobby Hebb, dass trotz sprachlicher Barrieren super funktionierte. Überglücklich wurde nach einem ereignisreichen Tag die lange Heimreise nach Heubach angetreten und alle waren sich einig, dass es ein super Event im Europapark war.
Am 31.05.2022 haben sich SchülerInnen, Eltern und LehrerInnen zur ersten Sitzung des Fairtrade-Schulteams der RSH getroffen und sich offiziell gegründet.
Ziel ist es, dass alle Schüler und Schülerinnen für die Probleme der Bauern in ärmeren Ländern sensibilisiert werden sollen. Ein gutes Leben bei uns kann nur durch ein faires Miteinander geschehen. Das schließt sowohl die Menschen als auch die Umwelt mit ein.
Mit verschiedenen Aktionen und Projekten (Pausenverkauf, Sport-Spiel-Spaß-Tage) sollen Menschen in Entwicklungsländern unterstützt und fair entlohnt werden, damit dort ein menschenwürdiges Leben möglich ist.
So können an der Realschule täglich Fairtrade-Produkte, wie z. B. Orangensaft, Schoko- und Müsliriegel sowie weitere Leckereien, in der großen Pause gekauft werden. Mit dem bereits erzielten Gewinn aus den Fairtrade-Wochen in der Fastenzeit wird eine Schulbank für Kinder in Togo finanziert.
Nächster öffentlicher Verkauf fair gehandelter Waren:
27. Juni beim Querschnitt-Event an der Realschule Heubach
Genau das dachte sich die Klasse 7c am 12.Mai., als sie die Chance bekamen an einem Krav Maga Kurs teilzunehmen.
Es wurde jedoch sehr schnell klar, um was es hierbei geht. Krav Maga ist ein hocheffizientes Selbstverteidigungssystem. Es ist entwickelt worden, um Menschen möglichst schnell in die Lage zu versetzten, Aggressionen jeder Art zu bewältigen. Deshalb haben auch körperlich schwächere Schülerinnen und Schüler mit diesen Techniken eine realistische Chance, eine Bedrohung unbeschadet zu überstehen. Die Basis des Systems bilden natürliche, bei jedem bereits vorhandene Reflexe. Diese müssen nicht erst langwierig trainiert werden und sind auch unter extremen psychischen Druck abrufbar.
Und genau das brachte ihnen Sascha und Martina, die Instruktoren mit bei. Es wurden Fragen geklärt, wie:
Was tue ich, wenn mich jemand verbal bedroht?
Wie setzte ich meine Stimme zur Verteidigung richtig ein?
Wie löse ich mich, wenn mich jemand festhält?
Wie bringe ich meinen Angreifer aus dem Gleichgewicht, damit ich flüchten kann?
Wie löse ich einen Würgegriff?
Wo sind die empfindlichen Stellen am Körper um mir einen kleinen Vorteil zu versschaffen?
All diese Fragen wurden in Theorie, aber vor allem in der Praxis intensiv bearbeitet und mit viel Spaß den ganzen Vormittag geübt.
Ziel war es die Schülerinnen und Schüler stark zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht Opfer sein müssen, sondern natürliche Waffen haben um sich zu wehren und zu verteidigen. Die Klasse war hell auf begeistert. Danke an dieser Stelle nochmal an Sascha und Martina für einen tollen und so lehrreichen Vormittag.
In der Woche vom 09.05.22 – 15.05.22 fand in Kooperation mit dem Jugendbüro und dem Jugendsachbearbeiter des Polizeipostens der Stadt Heubach eine Projektwoche zur „Gewaltprävention“ statt.
Da uns die Corona Pandemie auch in diesem Schuljahr noch sehr beschäftigt und einige Termine im Herbst und Winter ausfallen mussten, fand die Gewaltprävention für jede Klasse - statt wie sonst üblich an zwei Tagen - an einem Tag statt.
Die Schüler_innen einer Klasse der Klassenstufe 7 setzten sich intensiv einen Tag lang thematisch unter der Überschrift „Gewaltprävention“ zusammen, um darüber in den Austausch zu gehen.Durch spielerisches Heranführen und das Erfahren unterschiedlicher Rollen (Täter, Opfer, Zivilist,…) - in einem sicheren, geschützten Rahmen - und weiteren Übungen zur Förderung gruppendynamischer Prozesse, Teambildungsmaßnamen, Reflektionsfähigkeit, Entwicklung einer gesunden Streitkultur, Befähigung zur konstruktiver Kritik und durch das Arbeiten in geschlechterspezifischen Gruppen – konnte in diesem Zeitraum unheimlich viel auf unterschiedlichen Bewusstseinsebenen für die Schüler_innen erfahrbar gemacht werden. Sie hatten die Möglichkeit, sich über soziale und rechtliche Hintergründe mit Fachleuten auszutauschen, sich Hilfestellung zu holen und an ihrer Persönlichkeitsentwicklung weiter zu arbeiten. So werden bereits während des Heranwachsens erste Grundsteine für ein friedliches Miteinander gesetzt und ein Verständnis für die Andersartigkeit des Gegenübers aufgebaut und weiterentwickelt.
Während des Projekts wurden die Schüler_innen von ihrem Klassenlehrer, dem Schulsozialarbeiter, den Jugendreferenten und dem Jugendsachbearbeiter des Polizeipostens der Stadt betreut und besucht. Durchgeführt wurde die Präventionsveranstaltung im kleinen Saal der Stadthalle inklusive eines Besuches im Jugendraum, in denen die Schüler_innen ihre Pause mit Billard, Tischkicker und Co. verbringen konnten.
Obwohl die Berufsausbildung noch immer der gängigste Einstieg in das Arbeitsleben ist, verlassen immer mehr Jugendliche die Schule ohne konkreten Berufswunsch oder nur mit einer vagen Vorstellung davon, wie es im Anschluss weitergehen soll. Seit vielen Jahren wirkt die Realschule Heubach diesem Trend entgegen, indem Angebote geschaffen werden, die die Schülerinnen und Schülern sorgfältig auf eine Berufsausbildung oder auf den Besuch einer weiterführenden Schule vorbereiten. Bausteine dieses schuleigenen Profils sind der Besuch der Ausbildungsbotschafter und das Bewerbungstraining, welche nun wieder erfolgreich stattfanden.
Zunächst informierten junge Auszubildende die Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen über ihre Ausbildung und gaben damit auf Augenhöhe einen authentischen Einblick in das Berufsleben, in ganz persönliche Erfahrungen und berufliche Perspektiven.
Richtig ernst wurde es dann beim Bewerbungstraining. Vertreter der Raiffeisenbank Rosenstein eG, der Kreissparkasse Ostalb und der Barmer Krankenkasse forderten die Schülerinnen und Schüler auf, ihre Fähigkeiten, Stärken und Interessen zu benennen und sich dann so zu präsentieren, dass möglichst ein guter Eindruck entsteht. Dabei wurde der richtige Händedruck ebenso geübt wie der passende Sprachgebrauch, eine angemessene Körperhaltung und offene, freundliche Mimik. Zudem erhielten die Schülerinnen und Schüler eine Einführung in das korrekte Schreiben einer Bewerbung und zahlreiche Empfehlungen, wie typische Fehler vermieden werden können. Sensibilisiert wurde auch dahingehend, dass allein die Bewerbungsmappe ein Türöffner für ein Bewerbungsgespräch sein kann und daher auch berufspraktische Erfahrungen und soziales Engagement in der Schule und außerhalb unbedingt erwähnt werden sollten.
Dankbar für diesen unmittelbaren Kontakt zu den Ausbildungsbotschaftern und Beratern äußerten sich Schülerinnen und Schüler wie Maximilian aus der 9c: „Ich habe hilfreiche Tipps bekommen, wie ich mich noch besser ‚verkaufen‘ und mich optimal auf die Bewerbung vorbereiten kann.“
Auch in diesem Schuljahr nahmen unsere achten Klassen am Schülerwettbewerb Heureka erfolgreich teil.
Die Wettbewerbsfragen bezogen sich diesmal auf das Themengebiet „Mensch und Natur“. Dazu erhielten die Schülerinnen und Schüler jeweils 15 Fragen in den drei nachfolgenden Themenbereichen „Mensch und Tier“, „Natur und Umwelt“ und „Technik und Fortschritt“ in denen ihr Allgemeinwissen getestet wurde.
Es wurden Fragen gestellt, wie: „Welcher dieser Planeten hat keinen Mond?“ a) Venus, b) Mars, c) Uranus, oder „Wie nennt sich die Wissenschaft über den Aufbau des Köpers? a) Amnesie, b) Anatomie, c) Allergologie. Diese und noch weitere 43 Multiple-Choice-Fragen mussten in 45min beantwortet werden.
Natürlich gab es auch etwas zu gewinnen. Jeder teilnehmende Schüler durfte sich am Ende über ein Kartenspiel und eine Urkunde freuen, die dritten, zweiten und der erste Platz sogar über größere Spiele und Jahresplaner.
Auf den dritten Platz schaffte es Thilo Hegel, Jannis Barth, Paul Riek, Rinn Burkhardt und Yara Sieber.
Den zweiten Platz belegte Tom Wanzek und Maximilian Schöbinger.
Auf den ersten Platz, mit der höchsten Punktzahl und damit der Sieger aller 8ten Klassen wurde Luk Wittmann.
Wir sagen herzlichen Glückwunsch an alle Preisträger!
Auch im Jahr 2022 heißt es wieder: Songs selbst schreiben, Texte tüfteln, Kompositionen kreieren – SONGS der Songwriting-Wettbewerb in Kooperation mit der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda Bank Baden-Württemberg geht 2022 in die siebte Runde und gibt jungen Songwritern wieder die Chance mit ihrem Song auf der großen Bühne zu stehen. Die Teilnehmer können sich solo oder in einer Band - auch in Zusammenarbeit mit ihren Lehrern und Pädagogen mit ihrem stärksten Song bewerben. Die besten Ideen werden mit attraktiven Preisen belohnt!
Für die musikalische Ausstattung der Schulen gibt es Preisgelder im Gesamtwert von 10.000 € zu gewinnen. Darüber hinaus erhalten die Gewinner professionelle, individuell abgestimmte Coachings von Dozenten der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim. Mit zwei Eigenkompositionen der Schülerinnen Laureen Gohl und Maja Apprich aus der Klasse 9 hat sich die Schulband der RS Heubach unter der Leitung von Musiklehrer Stephan Schwenk beworben. Beide Songs haben es bis ins Finale geschafft! Die Preisverleihung findet am Freitag 06.05.2022 um 19 Uhr im Rahmen eines Abschlusskonzertes des Songwritingwettbewerbs im Sparda Eventcenter (am Hauptbahnhof 3) in Stuttgart statt. Dort treten 15 junge Nachwuchskünstler mit ihrem Song vor einer Jury der Popakademie auf. Die RSH Schulband würde sich über viele mitreisende Fans freuen. Der Eintritt ist frei!
Den Krieg können die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c zwar nicht beenden, doch tatenlos zusehen wollten sie dennoch nicht. Zunächst ganz eigenständig und später unterstützt durch ihre Klassenlehrerin, organisierten die jungen Schülerinnen und Schüler mit viel Engagement und Einsatz eine Spendenaktion an der Realschule. Mit selbst entworfenen Informationszetteln, Plakaten und Durchsagen für das Schulhaus, warben sie für ihre Aktion. In zwei großen Pausen dann konnten Mitschüler und Lehrkräfte Geld spenden. Die Klasse 5c war begeistert von den zahlreichen kleinen und großen Spenden. Und konnte so nach Abschluss der Sammelaktion die ganze Schulgemeinschaft über die sagenhafte Summe von 800 Euro informieren. Die gesammelten Geldspenden werden nun an die Ukraine-Hilfe Schwäbisch Gmünd und das städtische Konto überwiesen. Der Wunsch der Schülerinnen und Schülern ist, dass damit vielen hier angekommenen Kindern geholfen werden kann.
Wie können Schulen mit riskanten Internet-Trends umgehen?
In der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen nehmen soziale Netzwerke wie WhatsApp, Instagram und TikTok eine große Rolle ein. Insbesondere TikTok erlebte die letzten beiden Jahre einen regelrechten Boom. Fast die Hälfte aller 12- bis 19-jährigen nutzen TikTok in Deutschland täglich oder mehrfach pro Woche. Und 30 Prozent aller 6- bis 13-Jährigen sind mindestens einmal die Woche auf TikTok – so die jüngsten Ergebnisse der KIM- und JIM-Studien. Doch welcher Reiz geht von dieser App aus? Selbst ein Star sein, im Mittelpunkt stehen, Bewunderung erlangen oder Selbstwirksamkeit erleben: All das Erleben Heranwachsende mit TikTok per Knopfdruck.
Leider
hat die Begeisterung für TikTok seine Schattenseiten.
Gefährliche Trends und sogenannte Challenges, welche auf der Plattform
viral verbreitet werden, führen bei
Heranwachsenden zu grenzüberschreitendem Handeln wie Sachbeschädigung und Amok-Ankündigungen.
Um Schulen zeitnah
bei dem Thema TikTok-Challenges zu unterstützen, bietet das
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ) für Lehrkräfte, Erziehende und Eltern eine Sonderseite an: bestehend aus Informations- und Unterrichtsmaterialien, Eltern-Tipps sowie Informationsveranstaltungen. Online-Veranstaltungen geben Lehrkräften und Eltern am
7. und 30. April Einblicke in das Phänomen TikTok und den Reiz von Challenges für Kinder und Jugendliche.
Expertinnen und
Experten aus der Pädagogik bieten dabei Anregungen wie das Thema in der Schule behandelt werden kann. Das vollständige Angebot finden Sie unter:
https://www.lmz-bw.de/spotlight
Diercke Wissen 2022:
Henri Krieg aus der Klasse 6c hat beim Geographiewettbewerb DIERCKE WISSEN den Sieg auf Schulebene erzielt. Alle Sechstklässler nahmen am DIERCKE WISSEN Junior Wettbewerb teil.
Die SchülerInnen und Schüler mussten Fragen aus den Bereichen Topografie, Klimawandel, Migration, Klima, Ressourcenendlichkeit etc. beantworten.
Dabei wurde aus allen sechsten Klassen ein Klassensieger ermittelt. Hierbei gewannen Jonas Schoch (6a), David Gassner (6b) und in der Henri Krieg (6c). Anfang März traten nun diese drei Gewinner gegeneinander an, um den Schulsieger zu ermitteln. Dabei konnte sich Henri knapp gegen David und Jonas durchsetzen, die beide auf dem zweiten Platz landeten.
Der Erfolg zeigt, dass sich Schülerinnen und Schüler auch außerhalb des Unterrichts für geographische Inhalte interessieren.
Every once in a while our mood changes. Especially in times like these – we’re all tired of Corona and its consequences – it changes so often a day!
But the good news is: We can influence our mood. If we’re bored, we can do something interesting. And then we have fun and we’re happy again. Or if we’re angry we can take a deep breath and our anger is gone away and we’re relaxed again.
That’s why we produced our own „mood swing“ in our BILI-Art lesson. It’s like a „Stimmungslage“ which we can change and use like we want to.
Take a look at it and perhaps you can find your own mood on the photos too?
In der „Zeitfensterwoche“ Ende November haben sich die Schülerinnen und Schüler der 5c gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin Gedanken zum Thema Advent gemacht. Entstanden daraus ist ein kleines Miniprojekt, an dessen Ende ein Adventskalender für die ganze Schule stehen sollte. Klar war, dass es ein etwas „anderer“ Kalender sein soll. Anstelle von traditioneller Schokolade sollte hinter jedem Türchen etwas besonderes stecken – ein Weihnachtswitz, eine Knobelfrage, ein Bilderrätsel, ein positiver Spruch oder ein schöner Wunsch etwa.
Mit Begeisterung gestalteten und bastelten die 24 Schülerinnen und Schüler je ein Türchen. Anschließend suchten sie nach passenden Sprüchen und Witzen oder entwarfen ihre ganz eigenen Rätsel. Mit Spannung wurde nun der 1. Dezember erwartet und die fleißigen „Türendesigner“ freuten sich über die vielen positiven Rückmeldungen und vor allem über die vielen Schüler, die stehen blieben und die Türen öffneten.
Der Schulentscheid an der Realschule Heubach
Mit viel Engagement und Lesefreude präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 ihre Lieblingsbücher. Sie übten fleißig alleine oder in Lesegruppen einen Textausschnitt aus ihrem Buch gestaltend zu lesen. So bekam das Publikum spannende, humorvolle oder geheimnisvolle Texte zu hören, die abwechslungsreich vorgetragen wurden. Aus jeder Klasse gewann ein Schüler oder eine Schülerin den Klassentscheid. Daraus entstand der Schulwettbewerb, zu dem Nele Maier, Naida Becirovic und Noah Rieg ins Rennen geschickt wurden.
Zunächst überzeugten die drei Schülerinnen und Schüler die Jury mit ihrem Lieblingstext. Anschließend zeigten sie ihre Lesekünste, indem sie einen fremden Text vorlasen. Da alle drei diese Aufgaben gut meisterten, fiel der Jury die Entscheidung nicht leicht. Doch glücklicher Gewinner war am Ende Noah Rieg aus der 6c. Der zweite Platz ging an Naida Becirovic aus der 6b. Den dritten Platz gewann Nele Maier aus der 6a.
Wir danken allen Lesefreudigen für ihre Teilnahme!
Polizeihauptmeisterin Nadine Bosch klärt auf
Letzte Woche war es soweit. Im Rahmen des 1. Zeitfensters der Realschule Heubach fand für die 6. Klassen eine Präventionsveranstaltung zum Thema Medien statt. Nadine Bosch, Polizeihauptmeisterin und Jugendsachbearbeiterin vom Polizeiposten in Heubach, führte diese am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag mit den einzelnen Klassen durch.
Ausgehend von dem Film „Verklickt“- Ein Film über Sicherheit im Medienalltag-, welchen die Schülerinnen und Schüler vorab sahen, thematisierte Frau Bosch die verschiedenen Gefahren im Netz: So spielten u.a. Passwortsicherheit, das Recht am eigenen Bild, Fakeprofile, Gaming und illegales Downloaden von Dateien, Datenschutzbestimmungen, Sexting, Kettenbriefe oder das Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eine Rolle.
Auch die sozialen Netzwerke waren ein großes Thema an diesen Tagen: Frau Bosch sprach mit den Schülerinnen und Schülern über deren Nutzungsrechte, welche Privatsphäreneinstellungen sinnvoll sind und welche Auswirkungen unüberlegte Posts auf die spätere Zukunft haben können. Denn das Internet vergisst nichts.
Immer wieder ging Frau Bosch engagiert auf das Medienverhalten und die Erfahrungen der Schüler im Internet ein, sodass es anhand von Alltagsbeispielen möglich war, sie für die für Gefahren im Internet zu sensibilisieren, Ängste abzubauen und Fragen zu beantworten. Ebenso waren Mobbing und im speziellen das Cybermobbing Bestandteil der Prävention.
Zum Abschluss bekamen die Schülerinnen und Schüler von Frau Bosch noch diverse Infoflyer über die sozialen Netzwerke und über Tipps für das digitale (Über-) Leben.
Eine wichtige und rundum gelungene Veranstaltung!
Im Rahmen unseres Präventionscurriculums an der Realschule Heubach, fand in den letzten beiden Wochen in den 6. Klassen ein Klassentraining zum Thema Medien- und Spielsucht statt. In diesem drei Schulstunden umfassenden Präventionsangebot reflektierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster ihr eigenes Medien- und Spielverhalten. Sie bekamen anhand von Beispielen aufgezeigt was es heißt, medien- und spielsüchtig zu sein und was die Folgen davon sein können. Des Weiteren erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam Ideen und Regeln für eine maßvolle Mediennutzung, sie erörterten den Vorteil, die Medien - richtig genutzt - ebenfalls mit sich bringen und wo sie sich Hilfe suchen oder was sie tun können, wenn sie selbst oder andere in eine unkontrollierte Medien- oder Spielnutzung abdriften.
„Es ist ein bedeutendes und sehr präsentes Thema gerade in dieser Altersklasse und sowohl der Schule als auch mir ist es wichtig, die Schülerinnen und Schüler für dieses Thema zu sensibilisieren“, sagt Schulsozialarbeiter Tobias Köster.
Bustraining für die neuen Fünftklässler der Realschule Heubach
Wie verhalte ich mich im Bus? Wo soll der Schulranzen abgestellt werden? Und warum gibt es den weißen Strich an der Bushaltestelle?
Diese und noch viele weitere Fragen wurden im Theorieteil der Präventions-veranstaltung anschaulich und mit Hilfe kleiner Filmsequenzen erläutert und aufgezeigt. Kriminalhauptkommissarin Frau Raunecker-Frank vom Polizeipräsidium Aalen konnte dabei auf häufige Gefahrensituationen hinweisen und diese erklären.
Im anschließenden praktischen Teil durften die Schülerinnen und Schüler mit ihren Schulranzen im Bus platznehmen. Nach einigen weiteren wichtigen Informationen rund um sicheres und angemessenes Verhalten im Bus durch Herrn Müller vom Regiobus Stuttgart, ging es dann zum freudig erwarteten "Bremstest". Bei diesem wurde den Schülerinnen und Schülern sehr eindrücklich demonstriert, welche Kräfte bei einem plötzlichen Bremsmanöver auf Insassen und Gegenstände wie z.B. die Schultasche wirken. Da die Schülerinnen und Schüler so toll mitgemacht haben, durfte zum Abschluss eine kleine "Bremszugabe" natürlich nicht fehlen.
Letzte Woche fanden am Montag, Donnerstag und Freitag in den drei 5. Klassen ein soziales Kompetenztraining statt. Das Ziel eines solchen Trainings ist es, sowohl die Klassengemeinschaft zu stärken, als auch die Schülerinnen und Schüler selbst.
In einer entspannten Atmosphäre erlebten die Schülerinnen und Schüler sich selbst und ihre Klasse in einem anderen Rahmen als gewohnt. Gemeinsam mit Schulsozialarbeiter Tobias Köster fanden Spiele zur Teaminterkation statt, es ging auf den „Markt der Fähigkeiten“ auf dem die Schülerinnen und Schüler eigene Fähigkeiten entdecken und von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern Fähigkeiten und anerkennende Worte bekommen konnten.
Anhand der „Werteskala“ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen, welche Werte im Umgang miteinander und speziell im Leben in einer Klasse wertvoll und notwendig sind um für ein Schulleben zu sorgen, in dem sich alle wohlfühlen können, ganz im Sinne unseres Schulmottos: „Hand in Hand – Gemeinsam auf dem Weg“.
In fünf Spielszenen führten die Schauspieler Dorothea Förster und Daniel Neumann als Geschwisterpaar Henrik und Lisa den rund 200 Schülern der Mörike-, Schiller- und Realschule, sowie des Rosenstein-Gymnasiums in Heubach, in zwei getrennten Aufführungen, die Gefahren der digitalen Medien auf humorvolle Weise vor Augen.
So werden die neuesten Videos von Schülern und Lehrern ausgetauscht und weitergeleitet. Lisa´s Hobby ist Chatten. Mit Begeisterung lästert sie über ihre Mitschüler. Henrik sitzt täglich viele Stunden vor dem Bildschirm und spielt Ego-Shooter. Eines Tages postet er ein Foto von sich, wie er betrunken am Boden liegt. Anfangs findet er das im Gegensatz zu Lisa witzig, doch dann erscheinen veränderte Versionen im Internet und Henrik wird zum Gespött der Schule. Lisa lernt im Chat „Tobi“ kennen und denkt sich nichts Böses, als er sich nach ihrem echten Namen, Handynummer und Alter erkundigt.
Das Schauspielerduo Dorothea Förster und Tobias Wagenblaß wechselte zwischen den Rollen von Lisa und Henrik und denen der Moderatoren, die das Verhalten des Geschwisterpaares an zentralen Stellen im Gespräch mit den Heubacher Schülern reflektierten. Auch wurde der rechtliche Hintergrund zu den Themen legales Downloaden, Handy-Videos, Lästern im Chat und Bilder im Netz von der Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch von der Heubacher Polizei erläutert.
Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis betont, dass „nach wie vor Bedarf besteht, Schüler beim Umgang mit persönlichen Daten auf sozialen Netzwerken zu sensibilisieren.“
Die nächsten Szenen zeigten, dass Jugendliche das Internet häufig unbedarft benutzen. Schnell kann das Internet zur Kostenfalle werden, wenn die AGB´s (Allgemeinen Geschäftsbedingungen) nicht zur Kenntnis genommen werden, oder Musik ohne Einverständnis des Urhebers auf den Rechner geladen wird.
Die Sechstklässler verfolgten das Geschehen auf der Bühne hochinteressiert, fragten nach und beteiligten sich rege. Dabei wurde offenkundig, dass viele Schüler bereits über diesbezügliche Erfahrungen verfügen. „Damit Kinder den Gefahren aus dem Internet effektiv begegnen können, benötigen sie Informations- und Aufklärungsangebote. Deshalb wird Jugendsachbearbeiterin Nadine Bosch vom Polizeiposten Heubach alle sechsten Klassen besuchen, um sie auf die Tücken des Netzes aufmerksam zu machen“, erläutert Schulsozialarbeiter Tobias Köster von der Mörike- und Realschule Heubach.
Heubacher Schüler praktizieren Demokratie
Während die Erwachsenen noch Bedenkzeit hatten, traten die Heubacher Jugendlichen bereits zwei Tage früher an die Wahlurne. Bei der U18 Wahl durfte die Jugend, ganz wie die Großen, ihre Stimme abgeben.
Um das Interesse bei Jugendlichen für Politik speziell für die Wahlen zu wecken, gab es die Aktion „U18 – Hier darfst Du wählen“. In Heubach rief das Jugendbüro und die Schulsozialarbeit zur politischen Meinungsbildung auf. Gut 430 Jugendliche folgten dem Ruf und gaben ihre Stimme in den vier Wahllokalen, die an allen Heubacher Schulen Station machten, ab.
Das Ergebnis zeigt: Heubachs Jugend wählt sozialdemokratisch – 24,4 Prozent der Stimmen entfielen auf die SPD. An zweiter Stelle in Heubach steht die FDP mit 22,3 Prozent, den dritten Platz belegen die Grünen mit 20,7 Prozent. Die CDU erhält 13 Prozent der Stimmen. Die Linke scheitert mit 4,3 Prozent und die AfD mit 3,4 Prozent an der 5 Prozent-Hürde.
Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis berichtet von spannenden Diskussionen mit Schülerinnen und Schülern und möchte gemeinsam mit dem Team der Jugendarbeit Sara Badawyia, Manuel Huber und Tobias Köster ihr politisches Interesse wecken. „Denn Jugendliche, die ihre eigenen Interessen erkennen und formulieren lernen, haben es später leichter eine politische Meinung zu finden und aktiv ihre eigene Lebenswelt mit zu gestalten“, erläutert Andreas Dionyssiotis.
Politisches Interesse bekundeten Heubacher Schülerinnen und Schüler beim „Politischen Frühstück“. Jugendbüro und Schulsozialarbeit initiierten Treffen mit Bundestagskandidaten und Vertretern der Jugendorganisationen von im Bundestag präsenten Parteien.
Eigentlich ist es noch zu früh am Morgen, um Wahlkampf zu betreiben; Kaffee und Laugengebäck schaden niemandem, doch schließlich handelt es sich ja um ein „Politisches Frühstück“. „Die Jugend“ - über 60 interessierte Jugendliche der Mörike-, Schiller- und Realschule, sowie des Rosenstein-Gymnasiums - hat sich ebenfalls eingefunden, bereit, den Politikerinnen und Politikern die Fragen zu stellen, auf deren Antwort sie sonst nur vergeblich zu hoffen brauchen. Bereit, sie mit Problemen, Sorgen und Ängsten zu konfrontieren, in der Erwartung, ein zufriedenstellendes Lösungskonzept präsentiert zu bekommen - die Zukunft ist schließlich ungewiss. Und ebenfalls bereit, zu beweisen, dass die Jugend weder politikverdrossen, noch lethargisch, sondern engagiert und motiviert ist.
Nicht weniger bereit waren die Vertreter aller sechs Partien, welche zurzeit im Bundestag vertreten sind, sich den Schülerinnen und Schülern zu stellen, doch nach der Begrüßung durch die Schulleiter Gabriele Straubmüller von der Realschule Heubach und Johannes-Josef Miller vom Rosenstein-Gymnasium sowie durch den Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis galt es zuerst, sich und seine Partei in nur einer Minute vorzustellen. So konnten sich die Jugendlichen bereits im Voraus eine Orientierung verschaffen und erfuhren nebenbei auch von Hobbys, Privatleben oder Vergangenheit der Kandidaten. „Ihr könnt heute den Politikern auf den Zahn fühlen“ – mit diesen Appell ermunterte Schulsozialarbeiter Andreas Dionyssiotis die Jugendlichen das politische Frühstück zu nutzen, um die Politiker mit Fragen zu löchern.
Dann konnte die Diskussionsrunde beginnen: Die Mandatsbewerberinnen und -bewerber rotierten von Frühstückstisch zu Frühstückstisch, ließen sich von den jungen Interessierten jeweils zehn Minuten auf den Prüfstand stellen. Ein Thema war den Schülerinnen und Schülern dabei besonders wichtig: Bildung. Hierbei erkannten die Vertreter der Parteien allesamt strukturelle Missstände im deutschen Bildungssystem, warteten jedoch mit verschiedenen Lösungskonzepten auf. Linke, Grüne sowie die SPD plädierten hierbei für den weiteren Ausbau von Gesamtschulen, da diese Schulform Integration und Inklusion erleichtern würde. Begabte Schülerinnen oder Schüler sollten in diesem Fall dezidiert und individuell in kleinen Teams gefördert werden. Im universitären Bereich setzt die Linke, vertreten von Dr. Anette Keles, auf Selbstverwirklichung und Kreativität, will angehende Studierende bereits in der Oberstufe eingehend auf die Universität vorbereiten. Der Sozialdemokrat Tim-Luka Schwab fordert ein elternunabhängiges BAföG sowie preiswertere Wohnungen, um das Studium für jeden jungen Erwachsenen bezahlbar zu machen. CDU, FDP und AfD distanzierten sich bildungspolitisch von letzteren Parteien und planen, am getrennten System festzuhalten. Dennoch gibt es Bedarf zur Reform: AfD-Kandidat Andreas Wörner sieht Rückstände in der Digitalisierung; auf die gezielte, individuelle Förderung innerhalb des getrennten Systems legt Prof. Dr. Stephan Seiter (FDP) besonderen Wert. Doch auch andere Themen, die die Zukunft maßgeblich beeinflussen, kamen bei den Diskussionen der Jugendlichen keineswegs zu kurz: So plant die Grünenpolitikerin Ricarda Lang im klimapolitischen Bereich, den öffentlichen Nahverkehr durch ein landesweites 365-Euro-Ticket attraktiv zu machen, Christdemokratin Dr. Inge Gräßle betont in der Umweltpolitik das besondere Engagement ihrer Partei für die synthetisch hergestellten „E-Fuels“ und setzt, um Klimaziele und Ultimaten zu erfüllen - ebenso wie die FDP - hauptsächlich auf Innovation und Forschung.
Nach temperamentvollen Debatten bekamen die Jugendlichen die Gelegenheit, über „ihre“ Zukunft im Rahmen einer U18-Wahl zu entscheiden. Als Direktkandidat konnte SPD-Kandidat Tim-Luka Schwab die meisten Schülerinnen und Schüler für sich gewinnen, die Grünen konnten als Partei hingegen am stärksten überzeugen.
„Durch Veranstaltungen wie dem Politischen Frühstück gelingt es, politisches Interesse von Jugendlichen zu fördern und deren Generation zu weiterem Engagement zu ermutigen“ resümiert Sara Badawyia vom Jugendbüro. Sie seien schließlich die Zukunft - und fühlten sich in der Politik dennoch häufig unterrepräsentiert.
Für 67 ehemalige Viertklässler hat inzwischen ein neuer Lebensabschnitt begonnen: Der erste Schultag an der Realschule Heubach.
Die Schulband der RSH begrüßte die neuen Schülerinnen und Schüler und ihre Eltern, die sich in der Sporthalle versammelt hatten, und stimmte musikalisch auf diesen besonderen Tag ein. Nachdem Konrektorin Frau Gold das Wort an die Kinder gerichtet hatte, beindruckte der Videoclip „50-Jahre-RSH“ mit aktiv gelebter Schulgemeinschaft, zu der nun auch die neuen „Fünfer“ gehören werden. Dass in allen Klassenstufen hier Besonderes entstehen kann, zeigten die ehemaligen Sechstklässler von Frau Winyard mit englischen Sketchen, die auch immer wieder ins Deutsche übertragen wurden ebenso, wie das „Dickmann“ – Experiment der beiden Zehntklässler Anja und Stefan. Besonders nachdenklich, aber auch hoffnungsvoll, stimmte die Geschichte von Kimi-Koala, der sich nach langem Zögern traut, die Sicherheit seines Baumes verlässt und mutig ein neues Leben beginnt. Schülerinnen und Schüler verschiedener Klassenstufen hatten dieses Gedicht mit Rektorin Frau Straubmüller in den letzten zwei Ferienwochen während der „Lernbrücken“ vorbereitet, um den neuen Schulkameraden die Angst vor dem Neuen, das nun vielleicht auf sie zukommt, zu nehmen.
Nach der Einteilung in die jeweiligen Klassen ging es auf den Sportplatz zum Fototermin mit den Klassenlehrern.
Während die Eltern noch mit Kaffee und Kuchen vor der Halle bewirtet wurden, war es an der Zeit, dass die Fünftklässler sich auf den Weg in die jeweiligen Klassenzimmer machten. Dabei gab es unterwegs auch schon allerhand Neues zu entdecken, was auf einem ausgiebigen Schulhausrundgang am späteren Vormittag noch näher erkundet werden sollte: Wozu braucht man eine Aula? Wo sind die Toiletten, das Sekretariat und der Tagebuchständer? Was ist ein Taschenparkplatz? All diese und noch viel mehr Fragen wurden geduldig von den Klassenlehrerinnen beantwortet.
Zurück im Klassenzimmer erhielten die Kinder dann noch Besuch: Schulsozialarbeiter Herr Köster stellte sich und seine Arbeit vor und machte den neuen Schülerinnen und Schülern Mut, sich bei Problemen jederzeit vertrauensvoll an ihn zu wenden. Auch die Bus-Paten aus den neunten Klassen boten ihre Hilfe an, die Kinder nach dem Unterricht an die richtige Bushaltestelle zu begleiten.
Nach gegenseitigem Vorstellen, Kennenlernen, dem Besprechen des Stundenplans und dem weiteren Verlauf der ersten Woche, die von den Klassenlehrern gestaltet wird, warteten schon die Bus-Paten darauf, die von den vielen Eindrücken sichtlich erschöpften Fünfer in Empfang zu nehmen und auf dem Heimweg zu begleiten.