aus dem schulleben 2018/2019


Frankreich unter der Lupe -

Der Schüleraustausch machte es möglich

Zwei französische Regionen – Elsass und Lothringen – lernten unsere Neuntklässler, die in der letzten Septemberwoche am Schüleraustausch teilgenommen haben, auf vielfältigen Exkursionen kennen:

 

Auf dem Weg zu den Familien ihrer Austauschschüler in Corcieux, einem kleineren, landwirtschaftlich geprägten Ort in den Vogesen, gelangten sie bei strahlendem Sonnenschein vorbei an elsässischen Dörfern nach Colmar, wo außer einem kurzen Stadtrundgang auch ein Besuch des Unterlinden-Museums mit dem eindrücklich gestalteten Isenheimer Altar auf dem Programm stand.

 

Gemeinsam mit den französischen Schülern führte ein Halbtagesausflug zu den Schützengräben und Unterständen des Lingekopfes, auf dem sich Deutsche und Franzosen im Jahr 1918 drei Monate erbitterte Gefechte geliefert hatten. Überwiegend mit Alter und Namen der jeweiligen gefallenen Soldaten versehene Kreuze sowie ein Film mit Originalbildern vom Schauplatz ließen die Schüler erschaudern, waren die Soldaten doch nur unwesentlich älter als sie selbst. Am Nachmittag dann war Unterricht am Collège geboten, Sport, Latein oder Geschichte standen auf dem Stundenplan.

 

Bei etwas trüberem Wetter ging es am Mittwoch auf Entdeckung des Erholungsortes Gérardmer: eine Bootsfahrt mit erklärenden Infos auf dem See sowie der Besuch einer Bonbonmanufaktur, in der extra für unsere Gruppe Bonbons mit den ätherischen Ölen aus Vogesen-Tannen produziert wurden und uns die Atemwege freiputzten. Cartfahren, Judo, Reiten, gemeinsames Pizzabacken oder einer Rundtour zu ausgewählten Seen der Vogesen – vieles ließen sich die Familien der Austauschschüler einfallen, um ihren Gästen einen kurzweiligen Nachmittag zu bescheren.

 

Nancy stand am Donnerstag auf dem Programm. Start mit einem kleinen Touristenbähnchen war an der Hauptattraktion, dem Place Stanislas aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Platz mit vergoldeten, schmiedeeisernen Toren und Rokoko-Brunnen befindet sich neben verzierten Palästen und Kirchen in der historischen Altstadt, nur unweit stehen einige der schönsten Jugendstil-Häuser, für die Nancy gleichfalls bekannt ist. Viele kleinere Geschäfte und Bäckereien mit leckeren Angeboten luden zum Shoppen ein, bevor es dann durch den Park Pépinière mit seinem Rosarium wieder zurück in die Gastfamilien ging, wo nicht nur an diesem Tag fleißig Französisch parliert wurde. Für den letzten Abend hatten die französischen Austauschpartner eine Fete mit leckerem Buffet organisiert. Deutsche und französische Lieder sorgten für eine ausgelassene Stimmung und jede Menge Bewegung.

 

Verständlich, dass der Abschied nach fünf Tagen wahrlich nicht leicht fiel: Aus den Austauschpartnern waren bereits im April, als die Franzosen zu Gast in und um Heubach waren, Freunde geworden. 

Auf der Rückreise wurde noch die Hochkönigsburg mit herrlichem Blick in die Rheinebene durchstreift sowie der wohl schönste Ort des Elsass „Riquewihr“ zu einem letzten Spezialitätenkauf genutzt: Makronen und Baguette, Bonbons und Pain au chocolat, fromage und jambon . Vive la France à la prochaine!

 


Verabschiedungen an der Realschule Heubach

Zwei verdiente Kollegen wurden am letzten Schultag des vergangenen Schuljahres an der Realschule Heubach verabschiedet.

 

Mit Günther Wolf verliert die Schule ein wahres „Urgestein“. Seit 1981 – 38 Jahre lang - unterrichtete er die Fächer Mathematik, Biologie und Musik. Generationen von Schülerinnen und Schülern erinnern sich sicher gerne an seine humorvolle, optimistische, ehrliche und offene Art, mit der er seine Klassen begleitete und zum gewünschten Lernerfolg führte. Die besten Wünsche der gesamten Schulgemeinschaft begleiteten G. Wolf in den Ruhestand.

 

Aus privaten Gründen wurde Christian Wendler nach Bopfingen in unmittelbare Nähe seines Wohnortes versetzt. Genau zehn Jahre lang, seit 2009, unterrichtete er v.a. Mathematik und Sport, engagierte sich als Verbindungslehrer in der SMV und begleitete zahlreiche Schulmannschaften mit großem Erfolg bei Wettkämpfen im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia. Auch die beliebten Skiausfahrten hat er wesentlich mit-initiiert.

 


Taizéfahrt 2019

Zur Ruhe kommen, Kraft schöpfen und Begegnungen mit Jugendlichen aus aller Welt machen. Diese Erfahrung machten auch die Schülerinnen und Schüler des Rosensteingymnasiums, der Realschule Heubach und der Hornbergschule in Mutlangen, als sie vom 17.07. bis 21.07.2019 fünf Tage lang in der Communauté de Taizé ihre Zeit verbrachten. Taizé ist für viele ein Ort des Vertrauens, der Gemeinschaft und der Ruhe. Außerdem legt man in Taizé viel Wert auf ein bescheidenes Leben. So verweilten die Schüler und Lehrer in Zelten auf dem zugehörigen Campingplatz.

 

Schon am Mittwoch, den 17.07.2019, um vier Uhr begann die Reise nach Taizé. Besetzt war der Bus mit 19 Schülerinnen und Schülern, sowie 4 Begleitpersonen. Nach einer langen Fahrt und der Ankunft um 14 Uhr bekam die Gruppe eine Einweisung über die Idee und das Leben Taizés. Kurz darauf begann auch schon der Zeltaufbau, der einige nicht nur wegen der Hitze zum Schwitzen brachte. Der Tag wurde mit einem Abendessen und dem Besuch des Abendgebets abgeschlossen. In den darauffolgenden Tagen begann der Tag immer mit einem Morgengebet um 8.15 Uhr und dem anschließenden Frühstück um 9 Uhr. Gegessen wurde unter einem großen Zelt auf Holzbänken. Um 10 Uhr morgens fand jeden Tag eine Bibeleinführung statt. Es wurden verschiedene Bibeltexte mit einem Bruder aus Taizé bearbeitet und analysiert. Später dann in zugeteilten Kleingruppen besprochen. Die Kleingruppen bestanden aus Schülern verschiedenen Teilen Deutschlands. Mittags um 12 Uhr machten sich alle auf den Weg zum Mittagsgebet und dem anschließenden Mittagessen. Nach 2 Stunden Freizeit stand ein Treffen in den jeweiligen Kleingruppen um 15.15 Uhr an. In dieser Zeit spielte man verschiedene Gruppenspiele oder hatte verschiedene praktische Mitarbeiten zu bewältigen, geleitet von dem Motto Taizés. Später am Nachmittag versammelten sich einige zum täglichen Tee. Dort bekam man Eistee und ein Süßgebäck ausgeteilt. Ihre Freizeit verbrachte die Gruppe mit Kartenspielen, dem Erkunden der Gegend oder dem entspannten Beisammensein bis es dann um 19 Uhr mit dem Abendessen weiterging. Der dritte und letzte Gottesdienst am Tag fand um 20.30 Uhr statt.

 

Das Besondere an Taizé ist auch der Gottesdienst bzw. das Gebet, welcher dem hier üblichen Gottesdienst nicht gleicht. In Taizé kommen viele verschiedene Nationen, Kulturen und Religionen zusammen. So wird sehr viel in den verschiedensten Sprachen gesungen und zelebriert. Der Moment der Stille und Ruhe während jedes Gebets von ungefähr 7 Minuten spiegelt nochmals den Leitgedanken Taizés wider. In dieser Zeit kann man z.B. über viele Situationen oder Dinge, die einen beschäftigen, nachdenken oder beten. Ein besonderes Highlight ist das Gebet am Samstagabend zu Ehren der Auferstehung Christi. Dort bekommt jeder eine Kerze, die während des Gebets angezündet wird.

 

Der letzte Tag begann damit, dass die Gruppe ihre Sachen packten und ihre Zelte abbauten. Darauf folgte ein Frühstück und zum Abschluss der Taizéfahrt die Eucharistiefeier. Um 11.30 Uhr machten sich alle auf den Weg in Richtung Heimat. Für Verpflegung wurde während der Fahrt mit einem Lunchpaket aus Taizé gesorgt. Nach einer langwierigen Heimfahrt und vielen müden, aber glücklichen Gesichtern kamen alle spät am Abend wieder in Heubach an.

 


Abschluss an der Realschule Heubach

68 Schülerinnen und Schüler waren im Schuljahr 2018/2019 an der Realschule Heubach zur Realschul-Abschlussprüfung angetreten – alle haben die Prüfung bestanden und ihre Schulzeit erfolgreich abgeschlossen.

Dass es sich bei den Absolventen um einen „Jahrgang mit Niveau“ handelt, belegen u.a. die 7 Preise für einen Prüfungsdurchschnitt besser als 2,0 und die 18 Belobigungen für einen Durchschnitt besser als 2,5. Schulbester war Justus Maurer mit einem Durchschnitt von 1,2.

In einer harmonischen Abschlussfeier wurden am Dienstag, den 16.7. die Zeugnisse übergeben. Schulleiter R. Laber ging auf die Bedeutung des Begriffes „Niveau“ ein und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass die Abschlussklassen in ihrer Zeit an der Realschule in Heubach nicht nur ein gutes Bildungsniveau erreichen, sondern sich auch die Grundlagen für ein niveauvolles Auftreten aneignen konnten. Die Elternvertreterin Frau Maurer blickte auf die sechsjährige Schulzeit an der Realschule zurück, während der die Eltern ihre Kinder in vielfältigster Weise unterstützt hatten und wünschte für die Zukunft alles Gute. Diesen Wünschen schloss sich für die SMV auch der Schülersprecher Nils Köhler an, ehe sich die einzelnen Klassen in gelungenen Beiträgen mit originellen Geschenken von ihren Lehrerinnen und Lehrern verabschiedeten. Umrahmt von gekonnt vorgetragenen Musikbeiträgen der Schulband ging es nach einigen Spielen zum inoffiziellen Teil der Abschlussfeier über, wo sich Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer bei fingerfood und kühlen Getränken noch lange gemütlich unterhalten konnten.

 


Besuch im Limesmuseum - Den Römern auf der Spur

Ausgerüstet mit schwerem Kettenhemd, Helm, imposantem Schwert und lebens-großem Schild, posierten die Sechstklässler der Realschule Heubach und mimten Kampfbereitschaft, während sich neben ihnen ein paar Mädchen in Tunicae hüllten und mit Schmuck und Blumen verzierten. Dabei war das Verkleiden als „echte“ Römer nur ein Teil der kleinen Entdeckungsreise durch das neu konzipierte Limesmuseum, welches von den Schülerinnen und Schülern der Klassen 6b und 6d mit ihren Lehrerinnen Frau Bertenrath und Frau Jungkeit besucht wurde. In einer anschaulichen Führung konnten die Lernenden ihr Wissen unter Beweis stellen und erfuhren zudem einiges Interessantes über den Limes, das Reiterkastell und allerlei Exponate. Anschließend durften in zwei Projekten Schmuckstücke hergestellt und Leder punziert werden, was beides großen Spaß bereitete und die Möglichkeit gab, neben vielen Eindrücken auch ein Mitbringsel mit nach Hause zu nehmen. So wurde das Leder mit dem eigenen Namen, kleinen Botschaften oder Symbolen versehen, wobei trotz der groben Werkzeuge äußerst genau gearbeitet werden musste. Auch die in kreativer und feinmotorischer Arbeit entstandenen Armbänder und Ketten aus dünnen Drähten und zierlichen Perlen begeisterten Jungen wie Mädchen gleichermaßen. Mit dem Zug ging es nach diesem erlebnisreichen Vormittag schließlich zurück und die Schülerin-nen und Schüler haben einmal mehr erlebt, dass Geschichte alles andere als verstaubt und trocken ist.


Berlinfahrt der 10. Klassen

Abschlussfahrt der Realschule Heubach – Sensationelle Erlebnisse der Klasse 10

 

Von Justus Maurer und Adrian Neufeld

 

Am Montag, den 03.06.2019 traten wir unsere Abschlussfahrt nach Berlin an. Deswegen mussten wir Zehntklässler schon um 7:00 Uhr morgens mit dem Bus losfahren. Nach einer wirklich langen Reise mit dem Bus kamen wir nachmittags endlich an und konnten unsere Jugendherberge in der Hauptstadt Deutschlands beziehen. Da wir jedoch viel vor hatten, war nicht viel Zeit, um das Zimmer zu beziehen und das Schönheitsprogramm unserer Mitschüler musste auch ein wenig warten, da wir bereits um 17:00 Uhr einen kleinen Stadtrundgang vom Brandenburger Tor über das Holocaust - Denkmal bis hin zum Potsdamer Platz  gemacht haben. Nach dieser wunderbaren Führung durch unsere Lehrer und der extremen Wärme, die in Berlin herrschte, waren wir Schüler ein wenig erschöpft, weshalb wir danach noch ein wenig Freizeit hatten, um uns ein eigenes Bild von Berlin zu machen. Als krönenden Abschluss des Tages haben wir schließlich den Fernsehturm bestiegen und die wunderbare Aussicht über die wirklich große Stadt genossen. Schließlich war auch danach ein wenig Zeit, um am Alexanderplatz zu Abend zu essen oder zu „chillen“. Schließlich endete der Tag relativ spät in der Jugendherberge und der Dienstag morgen stand plötzlich vor der Türe.

 

Der Dienstag begann mit einem leckeren Frühstück und einer anschließenden Führung durch das ehemalige Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Hier wurden unsere Geschichtskenntnisse und sagen wir auch Mal unsere Allgemeinbildung ein wenig auf die Probe gestellt, denn auch die Führerinnen und Führer haben uns einen kleinen Einblick in das Leiden der Stasi Häftlinge gegeben. In diesen frühen Morgenstunden war es für die „Geschichtswisser“ unter uns schwer, die richtigen Worte zu finden. Da auch die Sonne an diesem Tag wirklich sehr präsent war, haben wir ein wenig Freizeit gehabt, um unseren Geldbeutel ein wenig zu leeren. Und um 14:00 Uhr ging es dann für eine Stunde auf eine Bootstour, bei der wird die Stadt von der Spree aus genießen konnten. Nachdem auch die Schiffsfahrt durch das Regierungsviertel beendet war, gingen wir in das DDR Museum und schauten uns auch den Lebensstil von vielen Menschen in der ehemaligen DDR an. Nachdem auch das Museum hinter uns lag, war wieder Freizeit in Kleingruppen angesagt.

Auch die politische Bildung durfte in Berlin natürlich nicht fehlen, denn schließlich hatten wir auch um 10 Uhr ein Interview mit dem Bundestagsabgeordnetem und parlamentarischem Staatssekretär Norbert Barthle, bei welchem der ein oder andre von uns auch ordentlich Fragenstellte. Nach dem Interview war auch ein wenig Zeit, um auf die Kuppel vom Bundestag zu gehen. Nach den anschließenden Shoppingtouren war auch das Abendprogramm ein schönes Erlebnis, da wir uns entscheiden konnten, ob wir in die Blue man - Group, ins Kino oder zum Lasertech gehen möchten.

Und den Donnerstag, unseren letzten ganze Tag in Berlin verbrachten wir am Morgen in der Gedenkstätte an der Berliner Mauer und wir bekommen eine gute Führung durch das Gelände. Als Mittagsprogramm stand nun eine Auswahl aus vielen Museen an. Und der gemeinsame Abschlussabend um 22 Uhr im „Maxxim Club - Berlin“ brachte uns am letzten Tag in Berlin einen völlig neuen Eindruck des Berliner Nightlife. Ein besonderes Highlight im Club war natürlich auch die Tänzerin, welche aufgrund ihres Outfits im Volksmund als „rote Tanzmaus“ bezeichnet wurde.

Nachdem das Feiern erst relativ spät zu Ende ging und wir die Rückreise schon um 8 Uhr antreten mussten, musste nach der Disco, sowie am frühen Morgen das letzte Gepäck gepackt und in den Bus gebracht werden. Schließlich können wir von unserer Abschlussfahrt wirklich sehr viel positives berichten. Und eins steht fest, in dieser Woche haben wir sehr viel neues erlebt und auch fürs „Leben“ gelernt.

 

Man lernt in der Schule eben auch sinnvolle Dinge!


Höhlenexkursion mit der IfÜ+ Gruppe

Bei strahlendem Sonnenschein machte sich die Ifü+ Gruppe der 5.Klasse auf zum Rosenstein. Oben angekommen trafen wir auf unsere Höhlenführerin Fr. Bitzer vom Höhlenverein Heubach, die uns in voller Montur (siehe Bild) erwartete. Sie erklärte uns erstmal alles Wichtige über ihre Ausrüstung und über das richtige Verhalten in Höhlen und schon konnte es losgehen. Von den 30 Grad Außentemperatur war im „Finsteren Loch“ nach wenigen Metern nichts mehr zu merken und jeder war froh über seine warme Jacke. Wichtigstes Werkzeug für die Höhlenwanderung waren gutes Schuhwerk, denn es war immer wieder nass und rutschig und die Taschenlampe, die uns den Weg über Stock und Stein ausleuchtete. Wir entdeckten einen riesigen Käfer, spezielle Spinnen und ihre Kokons. Auf dem Weg lernten wir was Höhlenforscher unter „schlufen“ verstehen und durften es selbst direkt ausprobieren, d.h. auf allen vieren durch einen kleinen Seitengang krabbeln. Da blieb natürlich keine Hose sauber, aber es hat riesigen Spaß gemacht, das „Finstere Loch“, das seinen Namen nicht ohne Grund trägt, mit unserer kompetenten Höhlenführerin Fr. Bitzer zu erleben. Vielen Dank an dieser Stelle an den Höhlenverein Heubach, die diese Exkursionen nicht nur für Schulklassen durchführen, sondern auf ihrer Homepage immer wieder für Jedermann „Aktiv-Höhlentouren“ anbieten.


Erfolgreiche Teilnahme am Songwriting-Wettbewerb

Auch im Jahr 2019 hieß es wieder: Songs selbst schreiben, Texte tüfteln, Kompositionen kreieren – SONGS der Songwriting-Wettbewerb in Kooperation mit der Stiftung Bildung und Soziales der Sparda Bank Baden-Württemberg ging 2019 in die fünfte Runde und gab jungen Songwriter*innen wieder die Chance mit ihrem Song auf der großen Bühne zu stehen.

Die Teilnehmer*innen konnten sich solo oder in einer Band - auch in Zusammenarbeit mit ihren Lehrer*innen und Pädagogen*innen mit ihrem stärksten Song bewerben. Die besten Ideen wurden mit attraktiven Preisen belohnt! Für die musikalische Ausstattung der Schulen und Jugendzentren gab es Preisgelder im Gesamtwert von 10.000 € zu gewinnen. Darüber hinaus erhielten die Gewinner*innen professionelle, individuell abgestimmte Coachings von Dozenten der Popakademie Baden-Württemberg in Mannheim.

Mit einer Eigenkomposition des Schülerin Azra Saritas hatte sich die Schulband der RS Heubach beworben und dabei zum dritten Mal bis ins Finale geschafft. Die Preisverleihung fand am 03.05.19 im Rahmen des Abschlusskonzertes des Songwritingwettbewerbs in der Sparda Eventcenter in Stuttgart statt. Dort traten 15 junge Nachwuchskünstler*innen mit ihrem Song vor einer Jury der Popakademie auf.

Unter tosendem Applaus der ca. 300 Fans starteten die Heubacher als zwölfte Band ins Rennen und legten einen fulminanten Auftritt hin. Mit der Besetzung Gesang: Azra Saritas, Gesang: Lucy Stadtmüller, Bass: Vincent Spieth , Violine: Emely Zaczek , Gitarre: Lucas Schmutzert, Drums: Georg Hager, Percussion: Nele Harz und ihrem Song "Kara Sevda" waren die Zuschauer hellauf begeistert. Von Rap über Pop bis Heavy Metal war an diesem Abend ein vielseitiges Programm geboten und die Zuhörer waren hingerissen von den abwechslungsreichen Darbietungen. Nachdem alle Akts gespielt hatten stürmten noch die Chartstürmer „ok.danke.tschüss" als Special Guest die Bühne.  Die Spannung stieg und alle Teilnehmer warteten auf das Endergebnis. Als dann die Platzierungen vergeben wurden war die Freude der Heubacher riesengroß als Prof. Udo Dahmen, künstlerischer Leiter der Popakademie Mannheim, den 3. Platz verkündete. Den Pokal und Förderpreis von 2000.-,  sowie ein Bandcoaching an der Popakademie, wurde dann freudestrahlend von der Schulband entgegengenommen. Ein überwältigender Abend ging zu Ende und die Teilnehmer nahmen ein unvergessliches Erlebnis mit auf den langen Heimweg nach Heubach.

 


Jugend trainiert für Olympia - Judo

Am Mittwoch, den 10.4. fand in Esslingen das Judo-Finale auf Regierungspräsidiumsebene im Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ statt.

Auch die Realschule Heubach war vertreten und erreichte im WK IV-Jungen  mit wirklich guten Leistungen einen hervorragenden 3.Platz. 10 Teams waren am Start, und die gute Platzierung konnte u.a. mit Siegen gegen die Mannschaften des König Olga Stift, der freien Walldorfschule Ludwigsburg oder des Rosensteingymnasiums erreicht werden. Hervorragend betreut wurde die Mannschaft mit Sami Gold, Phillip Loephien, Denis Gold, Quentin Kucharczyk und Leandro De Luca vom Team der Grundschule in Lautern um Sven Albrecht – dafür herzlichen Dank!


Erste Schulputzete an der RSH

Nachdem im Rahmen des Projekts „Schüler mit Format“ das derzeit laufende Motto „Wir tragen zur Sauberkeit auf dem gesamten Schulgelände bei“ nochmals bewusst gemacht wurde, brachten einige Schülerinnen und Schüler Vorschläge vor, die teilweise umgehend umgesetzt wurden. So befinden sich nun mehr Gelbe Säcke sowie Flaschenkisten im Gebäude und auch erste Ideen für Müllvermeidungsplakate wurden realisiert.

Ein voller Erfolg war zudem die erste schuleigene Putzete, an der sich 15 engagierte Schüle-rinnen und Schüler beteiligten. Bereits der Aufruf zu dieser führte zu einem regelrechten Ansturm auf die Liste, in die sich all diejenigen eintragen konnten, die mithelfen wollten. Tatkräftig von unserem Hausmeister Ludwig Kurz unterstützt, sammelten die über ein Losverfahren Ermittelten dann am 29. März allerlei Müll, wobei vor allem unachtsam weggeworfene Glasflaschen aufgelesen wurden.

Stolz präsentierten die fleißigen Schülerinnen und Schüler ihre gefüllten Müllsäcke und man war sich einig, dass die Schulputzete regelmäßig stattfinden sollte. So lassen sich vielleicht auch Kritiker, die in solchen Aktionen lediglich symbolischen Charakter sehen, überzeugen, dass soziales Engagement stets positive Früchte trägt und für eine funktionierende Gesell-schaft unbedingt vonnöten ist.


Ifü+ Gruppe besucht die PH Schwäbisch Gmünd

Am 20.März machte sich die Ifü+ Gruppe der Realschule Heubach auf zu einem Besuch in die Pädagogische Hochschule. Herr Schuller, mit einem großen Team engagierter Studenten, bereitete den Schülern der 5.Klassen dort einen unvergesslichen Nachmittag. Sie kamen aus dem Staunen kaum mehr heraus, inklusiver einiger Gruselmomente. Um nur einige Highlights zu nennen, die Schüler posierten mit einer Schlange, hatten eine Vogelspinne auf der Hand, oder ließen riesige Schnecken über ihren Arm wandern.
Nachdem der „Krabbelzoo“ wieder eingefangen und sicher in seinen Terrarien verstaut war, ging es zum zweiten Highlight für die Schüler. Sie hatten die Möglichkeit eine Heuschrecke professionell zu präparieren, um sie später gerahmt mit nach Hause zu nehmen. Auch das war für den einen oder anderen eine große Herausforderung. Die Ergebnisse lohnten jedoch die Anstrengung, die am Ende stolz beim Fototermin präsentiert wurden (siehe Bild).  Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Helfer und ganz besonders an Herrn Schuller.

 

Den gesamten Bericht inklusive Bilder finden Sie hier:

http://www.rsh.aa.bw.schule.de/images/pdf/ifue_zent.pdf


Theaterbesuch der Klasse 8c

Sein oder Schein, das ist die große Frage des von István Tasnádi geschriebenen Stückes „Cyber Cyrano“, in dem gekonnt eine Dreiecksbeziehung in den sozialen Netzwerken dargestellt und der Realität entgegengesetzt wird.

 

Susi, eher introvertiert und schüchtern, schwärmt für Màté, der überzogen selbstsicher den Anführer gibt und sich den weiblichen Reizen nur schwer entziehen kann. Er selbst ist beeindruckt von Heni, die neu in der Klasse, intelligent, selbstbewusst und hübsch ist. Das verletzt Susi, die lieber noch Màtés Gemeinheiten als seine Ignoranz ertragen kann. Diese Spannungen sorgen für Funkstille auf allen Seiten. Nur im Netz herrscht rege Kommunikation: Es wird gechattet, gepostet, geliked und geaddet. Der Kampf um Freundschaft und Anerkennung, die Suche nach der eigenen Identität und der zwanghafte Wunsch des Dazugehörens treiben Blüten, denen die drei „digital Natives“ nicht mehr gewachsen sind. Denn plötzlich tauchen die Geschwister Viktor und Moira im Netz auf. Als virtuelle Persönlichkeiten - er reich und mit einer besonderen Gabe ausgestattet und sie als Model äußerst attraktiv - verdrehen sie Heni und Màté den Kopf, die nicht hinterfragen, ob all das Preisgegebene wahr ist. Sie verlieren sich in ihrer anonymen Liebe und vor allem Màté hat sich dabei nicht immer im Griff. Susi scheint dabei außen vor. Dabei wird sie vom Publikum irgendwann als Strippenzieherin enttarnt, die geschickt die Fake-Profile zu Viktor und Moira entworfen hat, um den meist jungen Zuschauern die entscheidenden Fragen aufzugeben: Was ist real? Was ist virtuell? Wer spielt mit wem und wann bricht all das eigentlich zusammen? Für die Figuren nimmt die Geschichte kein gutes Ende. In ihrer Verzweiflung versucht Heni, sich selbst zu töten, Susi wechselt die Schule und die Freundschaft der drei ist wohl endgültig zerbrochen.

 

Das äußerst dynamische Stück, in dem die Schauspieler die Kommunikations – und Verhaltensweisen Jugendlicher erschreckend echt kopieren, setzt sich kritisch mit den sozialen Netzwerken auseinander und regt auch die Klasse 8c, die das Stück treffend reflektiert, zum Nachdenken an.


Exkursion der Klasse 10a an die PH Schwäbisch Gmünd

Am Freitag, den 22.03.2019 machte sich die Klasse 10a der Realschule Heubach, gemeinsam mit ihrem Physiklehrer Herrn Dettinger und dem Referendar Herrn Feucht, auf den Weg zur Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd. Dort angekommen, wurden sie von Frau Dr. Schröter und Frau Dr. Ihringer begrüßt, welche auch gleich die wesentlichen Informationen zur Durchführung der Experimente gaben. Mit großem Interesse führten die Schüler die aufgebauten Experimente zur Radioaktivität durch. Hierbei konnten sie lernen, wie man sich vor Strahlung schützen kann, bzw. wie Strahlung abgeschirmt werden kann, welche Ablenkung die radioaktive Strahlung im B-Feld erfährt und welche natürlichen Produkte radioaktive Strahlung aussenden. An einer Station konnte anhand eines Würfelexperiments der radioaktive Zerfall nachgespielt werden. Es entstand eine Zerfallskurve, welche darüber Aufschluss gab, wie lange es dauert, bis alle radioaktiven Atome eines radioaktiven Stoffes zerfallen sind.

Viel zu schnell ging der Vormittag vorüber und die Schülerinnen und Schüler verließen die PH mit vielen neuen Eindrücken. Vielen Dank an das Schülerlabor der PH Gmünd und an das Fach Physik für die sehr interessanten Experimente.


EKO-Projekt an der RSH

Am Donnerstag und Freitag, den 14. und 15. Februar, fand bei den neunten Klassen der Realschule Heubach das EKO-Projekt des Energie- und Kompetenzzentrums Ostalb statt. Herr Lägeler erklärte den Schülern jede Menge über Energieverbrauch, Stand-by, verschiedene Energieformen und Klimawandel. Interessant war auch zu erfahren, welche Kosten durch Energiesparen pro Jahr eingespart werden können. Durch seinen Vortrag wurde allen klar, was Energie überhaupt sein soll, wann und wie sie effizient genutzt werden kann und was man konkret mit Energie alles machen kann. Anhand von vielen Beispielen wurde den Schülern bewusst gemacht, wie man regenerative Energien im Alltag einsetzen kann und auch selbst dazu beitragen kann, die Umwelt zu schonen!

 

Nach dem interessanten Vortrag von Herrn Lägeler durften die Schüler selbst Hand anlegen. Der "Standbyverbrauch" von elektrischen Geräten wurde durch die Schüler in Augenschein genommen. Sie durften an ihren selbst mitgebrachten Geräten, wie beispielsweise Handyladekabel, Laptops, PS3 oder an ihren DVD-Playern Messungen durchführen. Hierbei war es erstaunlich zu erfahren, wie viel Energie die vermeintlich ausgeschalteten Geräte im Standbybetrieb "verbrauchen" - auch wenn sie nicht wirklich auf Standby geschaltet sind, sondern nur in der Steckdose stecken. Hiermit lassen sich in einem 3 Personen-Haushalt im Jahr bis zu 250€ Stromkosten sparen!

Mit diesem Projekt sollten die Schülerinnen und Schüler zum Energie- und Kostensparen ermutigt werden und zum nachhaltigen Denken gegenüber unserer Umwelt. Durch Aussagen wie "Ich kaufe mit meinem Vater im Baumarkt eine Mehrfachsteckdose zum Ausschalten" oder "Mal sehen, ob wir zu Hause auch so eine Steckdose haben", lässt sich erahnen, dass das Projekt sehr erfolgreich war und daher auch in Zukunft wieder durchgeführt werden wird. Mit stolzem Blick, etwas für ihren Geldbeutel und für die Umwelt tun zu können, verließen die Schüler den Physiksaal.

 


Klassenzimmerverschönerung der Klasse 7b

Pimp up your classroom…

… das war das Motto der Klasse 7b im 2. Zeitfenster. Mit super Engagement planten die Schüler ihr Projekt. Da wurde vermessen, Quadratmeter berechnet, Farben gemeinsam ausgewählt, abgeklebt und natürlich gestrichen wie die Weltmeister. Schön war´s und vor allem erfolgreich, weil alle anpackt haben.

 


Gewaltprävention in Klasse 7

Präventiv gegen Gewalt unter Kindern und Jugendlichen vorzugehen ist schon lange eine Erziehungsaufgabe und Bestandteil des Unterrichts an der Heubacher Realschule. Im laufenden Schuljahr 2018/19 haben alle drei 7. Klassen an der Initiative teilgenommen. Von den einzelnen Gewaltarten über soziale Kompetenzen bis hin zu Zivilcourage versuchten die Jugendreferenten Sara Badawyia und Manuel Huber die Schüler zu sensibilisieren und ihnen unterschiedliche Handlungsmuster aufzuzeigen. Unterstütz wurde die Initiative vom Jugendsachbearbeiter des Heubacher Polizeipostens Alexander Eigl, welcher fachspezifische Antworten auf Fragen zu Straftaten und deren Folgen sowie gesetzlichen Bestimmungen zu den Themen Notwehr und Nothilfe geben konnte. Außerdem behandelten die Schüler die Auswirkungen für Täter und Opfer. Im Rahmen der jeweils zweitägigen Veranstaltungen war ein zusätzliches Ziel, den Zusammenhalt der Klassen zu stärken. Dies konnte durch verschiedene Gruppenübungen zur Förderung der Kooperations- und Teamfähigkeit der Schüler erreicht werden. Als Ergänzung zur Initiative Gewaltprävention wird im Mai der ehemalige V.I.P. Bodyguard Michael Stahl an die Schule kommen, um vor allen drei Klassen einen Vortrag zum Thema Gewalt zu halten und von seinen Erfahrungen zu berichten.


Tag der beruflichen Orientierung

Schon zum 14. Mal fand am Freitag, den 8.Februar,an der Realschule in Heubach ein Berufsinformationstag statt. Über 30 Betriebe oder Einrichtungen konnte Schulleiter R. Laber begrüßen, die die Gelegenheit wahrnahmen, mit zukünftigen Auszubildenden und deren Eltern Kontakte anzubahnen, Ausbildungsmöglichkeiten aufzuzeigen und anzubieten.

Die Besucher – auch Interessierte aus den anderen Heubacher Schulen waren eingeladen - konnten sich informieren über weiterführende Schulen, Berufskollegs, Dienstleistungs-, Pflege- oder Handwerksberufe, über Möglichkeiten in der Verwaltung, bei Ämtern, bei Bundeswehr oder Polizei usw…

Der Tag wird im Unterricht vor allem der achten und neunten Klassen vorbereitet: Es findet, unterstützt von den Bildungspartnern der Realschule, ein Bewerbertraining statt, bei dem mit Vertretern aus der Berufswelt Bewerbungsgespräche simuliert werden. Zusätzlich besuchen Ausbildungsbotschafter, das sind Auszubildende in den ersten Lehrjahren, die Klassen. Schüler der Stufe 9 berichten den Achtklässlern über die Erfahrungen, die sie im BORS-Praktikum im Herbst gesammelt haben und stellen Berufsbilder vor. Die guten Besucherzahlen und das große Interesse ortsnaher Betriebe und Einrichtungen sprechen dafür, dass dieser „Tag der beruflichen Orientierung“ ein wichtiger Baustein bei der Begleitung von Schülerinnen und Schülern beim Übergang von der Schule ins Berufsleben ist.

Dass Schülerinnen und Schüler der Raumschaft Rosenstein während des gesamten Bildungsganges begleitet werden, dass durch enge Zusammenarbeit der Schulen möglichst reibungslose Übergänge zwischen einzelnen Etappen des Bildungs- und Ausbildungsweges gewährleistet werden, angefangen „unten“ in der Grundschule bis nach „oben“ beim Übergang in die Berufswelt, wurde durch die Unterzeichnung einer Kooperationsurkunde mit der Laubenhartschule in Bartholomä dokumentiert. Die Bürgermeister Kuhn und Brütting waren ebenfalls anwesend und bekundeten durch ihre Unterschrift auf der Kooperations-urkunde die Unterstützung und Begleitung durch die Schulträger.


Suchtprävention an der RSH

Polizei, Diakonie und ein Vertreter einer Alkohol-Selbsthilfegruppe – sie alle setzten sich eindrücklich ein, um Achtklässlern der Realschule Heubach die Gefahren verschiedener Suchtmittel vor Augen zu führen.

 

Herr Danzinger arbeitet bei der Diakonie Kreisdiakonieverband Ostalbkreis und ist dort hauptsächlich für die Suchtberatung zuständig. Herr Koch ist Leiter einer Selbsthilfegruppe in Aalen und war selber früher alkoholabhängig. Sehr eindrücklich und mitreißend konnte Herr Koch somit ganz offen aus seinem Leben erzählen - welche Gründe es gab, dass er abhängig wurde, wie sich der Konsum immer mehr steigerte und wie sich auf dem Höhepunkt der Sucht sein Leben komplett verändert hatte. So hatten sich Familie und Freunde von ihm abgewandt, hohe Schulden und der Verlust des Hauses belasteten nun zusätzlich sein Leben. Außerdem gab es nur noch den einen Gedanken: Wie komme ich am schnellsten wieder an Alkohol?

Ganz eindrücklich war auch das Ausprobieren der "Promillebrillen". Einige Schüler und Schülerinnen konnten mithilfe dieser Brillen erleben, wie sich ein Rauschzustand mit 0,5% oder 1,1% Alkohol im Blut anfühlt. Allein schon der Konsum einer Flasche Alcopops führt zu einem Rauschzustand mit 0,5% Alkohol. Nach dieser Demonstration und der spannenden Lebensgeschichte konnten die Schüler Fragen stellen. In einem offenen und informativen Gespräch lernten die Schüler sehr viel über Drogen, ihre Auswirkungen und Gefahren. Herr Danzinger erklärte, welche Gefühle dazu führen können, dass Menschen zu Drogen greifen. Im Besonderen nannte er Schuld- oder Schamgefühle, doch oftmals liege es an ganz vielen verschiedenen Faktoren. Die Schüler erfuhren auch, dass die Suchtberatung und Suchthilfe immer anonym und kostenlos stattfindet.

Abschließend stellten Herr Danzinger und Herr Koch nochmals die Wichtigkeit heraus auf Anzeichen z.B. auf Verhaltensänderungen etc. im Freundes- und Familienkreis zu achten. Nicht wegzuschauen, sondern Hilfe anzubieten, das sei wichtig, um Betroffenen und Suchtgefährdeten zu helfen. Vielleicht kann so eine erneute Lebenskrise besser und ohne Drogen überstanden werden.

In einer weiteren Veranstaltung für die Schüler informierte Herr Gold vom Polizeipräsidium Aalen über legale und illegale Drogen. Der Schwerpunkt lag auf den illegalen Drogen und deren Gefahren vor allem die gesundheitlichen Schäden und Folgen für die heranwachsenden Körper. Erschreckend ist auch die Tatsache, dass viele Drogen verharmlost werden und ganz einfach über das Internet beschafft werden können. Das sind vor allem die sogenannten „Legal Highs“, die aber mittlerweile verboten sind. Auch der Konsum und die Beliebtheit von Cannabis bei Jugendlichen sowie die gesundheitlichen Auswirkungen, speziell auch und vor allem auf die psychische Verfassung und Entwicklung, waren ein großes Thema der Veranstaltung.

In einem Elternabend zur Sucht, ebenfalls durchgeführt von Herrn Gold, wurden auch die Eltern über illegale Drogen informiert. Warnsignale, Gefahren und Schäden waren ebenso Thema wie strafgesetzliche Grundlagen. Überraschend für die Eltern und alle Beteiligten aber war die Tatsache, dass die Zahlen der Drogendelikte im ländlichen Bereich, so also auch im Ostalbkreis, gestiegen sind und signifikant höher liegen als in manch anderen Großstädten in Baden-Württemberg.

In den restlichen Stunden der Präventionswoche arbeiteten die Schüler vertiefend in verschiedenen Fächern zum Thema Sucht sowie legale und illegale Drogen.


Theaterbesuch der Klasse 10a

Ganz allein steht Anne Frank, dargestellt von Galina Freund, auf der Bühne und erzählt, dass die Niederlande, in die sie mit ihrer Familie vor der Judenverfolgung aus Deutschland geflohen ist, im Mai 1940 von den Nationalsozialisten besetzt wurden. Es ist Juli 1942, als die Franks sowie Familie van Pels in das Hinterhaus eines Amsterdamer Bürogebäudes ziehen, das für die nächsten zwei Jahre ihr Versteck sein sollte.

Was im Geschichtsunterricht theoretisch und allenfalls durch Bild- oder Videomaterial vermittelt wird, zeigt die Württembergische Landesbühne Esslingen in einer beeindruckenden Inszenierung, die Emotionalität und Betroffenheit auslöst.

Nacheinander betreten weitere Schauspieler mit Judenstern an der Kleidung die Bühne, auf der matratzenähnliche Elemente die schlichte Kulisse bilden. Um nicht entdeckt zu werden, müssen sich die Untergetauchten tagsüber absolut leise verhalten. Die Bühne scheint wie eingefroren. Zeitlupenartig bewegen sich die Darsteller, die lediglich per Handzeichen kommunizieren und bei jedem Geräusch lautlos erschrecken. Die quälende Stille überträgt sich auf das Publikum und ruft eine beklemmende Atmosphäre hervor, der sich wohl niemand entziehen kann. Erst das Ertönen einer Glocke, welches das Ende der Bürozeiten andeuten soll, bringt auf beiden Seiten Erlösung.

 

Die Inszenierung folgt den Einträgen des Tagebuchs, welches die 13-jährige Anne zum Geburtstag geschenkt bekommen hat. Immer wieder werden originale Einträge vorgetragen, die die schwierige Situation im Versteck, aber auch Annes Gefühlwelt, ihre Sehnsüchte und Sorgen verdeutlichen. Die beengte Wohnsituation, der ständige Hunger und die unerträglich langen Zeiten des Schweigens und Verharrens führen zu Konflikten, die sich noch zuspitzen, als der jüdische Zahnarzt Fritz Pfeffer ebenfalls Schutz im Versteck sucht. In einzelnen Szenen tauchen auch die Figuren Victor Kugler und Miep Gies auf, die die Untergetauchten für kurze Zeit aus der Trostlosigkeit ziehen und sie mit Lebensmitteln und Informationen versorgen. 

Zusätzlich auf den Hintergrund projizierte Videos und Originalfotos verdeutlichen den Zuschauern, unter denen einige Schülerinnen und Schüler sind, die drastische Wahrheit dieser schrecklichen Zeit. So lässt das Verschwinden von Annes Freundin aus einem Schwarz-Weiß-Foto, welches beide Kinder spielend zeigt, nur erahnen, welches Schicksal sie ereilte.

Das ebenfalls per Originalvideo dargestellte Eintreffen der Alliierten lässt am Ende noch einmal Hoffnung auf eine Befreiung aufkeimen. Doch am 4. August 1944 wird das Versteck entdeckt und alle werden verhaftet. Dem Publikum bereits die Rücken zugewandt, verlassen die Darsteller nacheinander die Bühne. Nur Annes Vater Otto Frank, der einzige Überlebende, bleibt zurück und berichtet vom Transport in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Auf einem weiteren Transport wird Anne zusammen mit ihrer Schwester Margot in das Konzentrationslager Bergen-Belsen geschickt, wo sie beide im Februar 1945 an den Folgen des Fleckfiebers sterben.

Noch auf dem Heimweg sorgte das Stück auch bei den ergriffenen Schülerinnen und Schülern der RSH für einen Austausch, der sicherlich über den Abend hinaus nachwirken wird. Man kann die Angst, die seelischen und körperlichen Grausamkeiten, die viele Millionen Menschen erleiden mussten, wohl nicht nachempfinden. Solch eine eindrucksvolle Inszenierung schärft jedoch das Bewusstsein und ruft uns alle dazu auf, sich jeglichem Verbrechen gegen die Menschlichkeit entgegenzustellen.


Besuch der Freiwilligen Feuerwehr

In der Zeitfensterwoche besuchten die beiden Chemiegruppen des Fächerverbundes BNT (Biologie, Naturphänomene und Technik) der Klassen 5a und 5b mit ihren Fachlehrerinnen Frau Beißwenger und Frau Donath die Freiwillige Feuerwehr in Heubach.

Bereits im Voraus wurde im Chemieunterricht das Thema Feuer behandelt und nun hatten die Schülerinnen und Schüler endlich die Chance, den Fachleuten Fragen zu stellen, die sie schon immer brennend interessierten.

Im ersten Teil, der im Chemieraum der Schule stattfand, zeigte Jugendwart Hannes Frey mit seinen einsatzfreudigen Kollegen nach einer kurzen Vorstellungs- und Fragerunde verschiedene Demonstrationsversuche: Welche Brände gibt es und wie löscht man diese? Wie kommt es eigentlich zu einem Benzinbrand (Autounfall)? Und kann ein Feuer ohne Hitzeeinwirkung überhaupt entstehen (Selbstentzündung)?

 

Hannes Frey und seine Kollegen hatten keine Mühen gescheut und so standen vor der Schule bereits Feuerwehrautos für die Schülerinnen und Schüler bereit, die sie bei einer spannenden Fahrt zum Feuerwehrhaus brachten. Dort wurde im zweiten Teil zunächst erklärt, wie ein Notruf mit den W-Fragen fachmännisch abgesetzt wird, ehe dann die verschiedenen Ausrüstungen der Feuerwehrleute vorgestellt wurden. Manch einer war doch sehr verwundert, wie schwer der Helm und die feuerfeste Jacke waren. Klassenweise wurde danach das Feuerwehrauto genauer unter die Lupe genommen und jedes Kind durfte selbst einmal die Handhabung des Spreizers ausprobieren. Hoch hinauf ging es später mit der Drehleiter, wo die Schülerinnen und Schüler einen fantastischen Blick 30-35 Meter über Heubach und Umgebung genießen konnten. Nachdem alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten und der eine oder andere doch noch ein mulmiges Gefühl im Magen verspürte, wurde im Gruppenraum erst einmal gevespert, ehe dann noch ein Video über die Aufgaben und Einsatzgebiete der Jugendfeuerwehr, im Speziellen der Jugendfeuerwehr Heubach, gezeigt wurde.

Zum Abschluss ging es für die Schülerinnen und Schüler in den Feuerwehrautos wieder zurück an die Schule. Alle waren sich einig: Es war ein toller Tag mit vielen Highlights, den sie sicherlich so schnell nicht vergessen werden.


Wintersporttag 2019

Wie jedes Jahr gab es auch in diesem Winter einen Sporttag an der Realschule Heubach, bei dem die Schülerinnen und Schüler aus einem breitgefächerten Programm auswählen konnten.

Der Großteil der Schülerinnen und Schüler entschied sich für einen Aufenthalt im Aquarena in Heidenheim. Aber auch der Eispark in Aalen und die Sprungbude in Stuttgart boten eine willkommene Abwechslung zum Schulalltag. Die 5. und 6. Klässler konnten im Squash & Fit in Waldstetten klettern oder sich beim Indoor-Soccer austoben.

Eine kleine Gruppe machte sich früh morgens auf den Weg nach Ofterschwang zum Skifahren oder Rodeln auf der Naturrodelbahn.


Nikolausfeier

Vergangenen Donnerstag fand in der Aula der RSH eine Nikolausfeier für alle Klassen statt, organisiert von Schülerinnen und Schülern der SMV.

Nach einer kurzen Ansprache durch Rektor Roland Laber stellten sich die neuen Schülersprecher der RSH, Leonie Däubler und Nils Köhler, vor, die gekonnt durch das besinnliche Programm führten.

Neben Beiträgen des Chors und einer Nikolausgeschichte, die vom Nikolaus und seinen Begleitern vorgetragen wurde, äußerten 7., 9. und 10 Klässler Gedanken zu Weihnachten, die sie in ihren Klassen gesammelt hatten.

In diesem Zusammenhang wurden auch die Klassensieger des Vorlesewettbewerbs, der in den Klassen 6 durchgeführt wurde, geehrt. Als Gesamtsiegerin ging hier Jasmin Koch aus der Klasse 6d hervor, die die Schule auch beim Regionalwettbewerb vertritt.

Schon vor der Nikolausfeier stimmte die SMV mit Punsch- und Waffelverkauf auf die Vorweihnachtszeit ein und der Nikolaus ging durch die 5. und 6. Klassen und beschenkte die Schülerinnen und Schüler mit einer Kleinigkeit.

 


50 Nistkästen für den Stadtwald

In einer weiteren Monatsaktion zum 50-jährigen Jubiläum der Realschule Heubach haben Schülerinnen und Schüler der Realschule 50 Nistkästen an Revierförster H. Fath übergeben. Die Nistkästen wurden im Rahmen des Unterrichts im Fach BNT (Biologie, Naturphänomene und Technik) im Laufe des Schuljahres hergestellt: Die Schülerinnen und Schüler lernten bei der Herstellung Planungsgrundlagen, Werkstoffeigenschaften, Arbeits- und Fertigungs-techniken kennen. Für die Planung mussten Informationen über verschiedene Vogelarten eingeholt werden, der Zweck der Nistkästen musste beschrieben werden und die Nistkästen sollten natürlich auch ansprechend gestaltet und sauber verarbeitet sein.

Am Donnerstag konnte nun die Übergabe am Scheuelberg stattfinden. H. Fath ging auf die unterschiedlichen Vogelarten ein, erklärte, welche Vögel bestimmte Größen bei den Einfluglöchern bevorzugen und ob entsprechende Nistkästen eher am Waldrand oder im Waldinneren angebracht werden. Er bedankte sich bei den Schülerinnen und Schülern, deren Techniklehrern H. Krieger und H. Wendler und freute sich, die Nistkästen bald im Heubacher Stadtwald aufhängen zu können.


Die RSH nimmt am Albmarathon teil

Als weitere Monatsaktion zum 50-jährigen Bestehen der Realschule nahm am 27. Oktober eine Mannschaft der Schulgemeinschaft der Realschule Heubach am diesjährigen „Albmarathon“ teil.

„50 km Alb Marathon – 50 Jahre RSH: Gemeinsam auf dem Weg – Hand in Hand“ war das Motto, unter dem sich die Mannschaft, bestehend aus Schülerinnen und Schülern, Eltern ,Lehrerinnen und Lehrern beim Stafettenlauf auf die anspruchsvolle Strecke über Gmünd, Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen zurück zum Johannisplatz nach Gmünd machte. Die 10 Läuferinnen und Läufer teilten sich die Strecke in Etappen, Wechselpunkte und den Fahrdienst hatte Frau Rosenfelder vorbildlich organisiert, so dass am Ende mit der Laufzeit von 5:25:40h sogar eine Urkunde für den dritten Platz beim „Schüle-Stafettenlauf 50km“ heraussprang. Wichtiger als die rein sportliche Leistung aber war das Gemeinschaftserlebnis: Am Ende der Strecke trafen sich (fast) alle Läuferinnen und Läufer des RSH-Teams am Eingang der Bocksgasse und so konnte die Mannschaft unter dem Applaus zahlreicher Schaulustiger die letzten Meter gemeinsam zurücklegen und als einziges Schulteam ins Ziel einlaufen – eine schöne Demonstration der lebendigen Schulgemeinschaft zum 50-jährigen Schuljubiläum!

Für die Realschule Heubach machten sich auf die Strecke:

Dennis Gold, Sami Gold (Kl. 5/6), Luis Zeller (Kl.7),  Julian Zeller, Nina Fehleisen (Kl.10), Frau Gold, Frau Zeller, (Eltern), Frau Rosenfelder, Herr Göser, Herr Laber (Kollegium)


Musicalbesuch

Vergangenen Donnerstag besuchten Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 das Musical "Hairspray" im Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd.


Vielseitiger Frederick-Tag an der Realschule Heubach

Monat für Monat feiert die Realschule Heubach das ganze Jahr 2018 hindurch ihr 50jähriges Schuljubiläum. Als Monatsaktion im Oktober kamen Eltern, eine ehemalige Kollegin, Bürger aus Heubach und Schwäbisch Gmünd und selbst der Heubacher Bürgermeister Hr. Brütting zum sogenannten Fredericktag an die Schule, um den Klassen eine Stunde Vorlesezeit zu schenken. So wurden die Schülerinnen und Schüler anhand eines Märchen nach Finnland entführt, erfuhren aus „Drachenläufer“ etwas über die Kindheit in Afghanistan oder lernten den Nachkriegsautor Borchert kennen. Schüler der höheren Klassen beschäftigten sich mit einer authentischen Fluchtgeschichte aus der damaligen DDR in die Bundesrepublik, während die jüngeren Schüler u.a. an die spannenden Romane „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ oder „Milchkaffee und Streuselkuchen“ herangeführt wurden. Während sich die Schüler über die abwechslungsreiche Unterrichtsstunde durch Nicht-Lehrer freuten, äußerten sich die Vorlesenden angetan von Interesse und Freundlichkeit der Schüler – kurzum eine Bereicherung für Lesende und Zuhörende.

 


"Schüler mit Format" und Übergabe des "Sozialpreises"

Zum Ende der ersten Schulwoche im neuen Schuljahr versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der Realschule am Freitag in der 5. Stunde in der Aula um gemeinsam ins Projekt „Schüler mit Format“ zu starten.

Wenn man von einem Menschen sagt, er habe „Format“, dann will man dadurch zum Ausdruck bringen, dass er eine überzeugende Persönlichkeit ist. Menschen mit „Format“ überzeugen nicht zuletzt mit ihrem Verhalten und Auftreten, wissen, wie man sich korrekt in verschiedenen Umgebungen verhält. Sie gehen respektvoll miteinander um, achten aufeinander und halten sich an Regeln, die dem Wohlbefinden aller gut tun.  Solche Regeln und Verhaltensweisen sollen in Zukunft in Monatsaktionen bewusst gemacht und besonders gefördert werden.

Nachdem als Einstieg das schuleigene Video über die „starke Schulgemeinschaft“ angeschaut wurde, erklärten Konrektorin Frau Gold und Frau Jungkeit diesen Hintergrund, Ziel und Vorgehensweise des Projektes.

Dass sich auch in den letzten Schuljahren schon Schülerinnen und Schüler für andere eingesetzt und zu einem guten Schulklima beigetragen haben, zeigen beispielhaft die Schulsanitäter. Die neuen „Sanis“, die von Mitarbeitern des „Maltheser Hilfsdienstes“ ausgebildet worden waren, wurden vorgestellt.

In ganz besonderem Maße für die Schulgemeinschaft eingesetzt hat sich nach einhelligem Votum der Schulgemeinschaft im vergangenen Schuljahr Adrian Neufeld aus Klasse 10. Er erhielt deshalb aus den Händen der Vorsitzenden des Fördervereins der Realschule Heubach einen vom Förderverein ausgesetzten Buchpreis und vom Schulleiter Herrn Laber eine Urkunde als Anerkennung.

Der Schulsong von der „ganz besonderen Schule“, bei dem begeistert mitgesungen wurde, beendete die Veranstaltung, und beim Hinausgehen erhielten jede und jeder als kleines Geschenk noch einen bunten Turnbeutel – „hipster-bag“ – mit dem Schullogo, der die Schülerinnen und Schüler daran erinnern soll, dass sie Teil einer Schulgemeinschaft sind, die sich auch im Alltag dadurch auszeichnen soll, dass man „mit Format“ höflich und respektvoll miteinander umgeht.